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DEMOSKOPIE/282: Union legt zu, SPD mit bislang schlechtestem Wert (WDR)


Westdeutscher Rundfunk Köln (WDR) - Pressemitteilung vom 13. August 2009

ARD-DeutschlandTrend EXTRA August 2009
Sonntagsfrage: Union legt zu, SPD mit bislang schlechtestem Wert

Abstand zwischen Merkel und Steinmeier erneut gewachsen


In der Sonntagsfrage des aktuellen ARD-DeutschlandTrends legt die Union gegenüber der Vorwoche um zwei Punkte zu und erreicht 37 Prozent der Stimmen. Die SPD büßt einen Punkt ein und kommt auf 22 Prozent. Dies ist der schlechteste Wert, der je für die SPD im ARD-DeutschlandTrend gemessen wurde. Die FDP verliert einen Punkt und erreicht 15 Prozent, die Linke verliert ebenfalls einen Punkt und kommt auf neun Prozent. Auch die Grünen büßen einen Punkt ein und liegen bei zwölf Prozent. Union und FDP hätten damit zusammen eine rechnerische Mehrheit von 52 Prozent. Für die Sonntagsfrage im Auftrag der ARD-Tagesthemen hat das Meinungsforschungsinstitut Infratest dimap von Dienstag bis Mittwoch dieser Woche 1.000 Wahlberechtigte bundesweit telefonisch befragt.

Bei der Direktwahlfrage ist der Abstand zwischen Bundeskanzlerin Angela Merkel und ihrem Herausforderer weiter gewachsen. Könnten die Deutschen den Bundeskanzler direkt wählen, dann würden sich 62 Prozent für Angela Merkel (+1 im Vergleich zur Vorwoche) und 23 Prozent für Frank-Walter Steinmeier (-1) entscheiden. Der Abstand zwischen den beiden Kanzlerkandidaten beträgt damit 39 Punkte und ist so groß wie noch nie zuvor.

Angela Merkel führt weiterhin die Liste der beliebtesten Parteipolitiker an. Mit ihrer Arbeit sind unverändert 72 Prozent der Deutschen zufrieden. Auf Platz zwei liegt weiterhin Wirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg, der gegenüber der Vorwoche einen Punkt einbüßt und auf 67 Prozent Zustimmung kommt. Platz drei belegen mit einer Zustimmung von 57 Prozent Familienministerin Ursula von der Leyen (-6) und Außenminister Frank-Walter Steinmeier (-1).


Befragungsdaten
Grundgesamtheit: Wahlberechtigte Bevölkerung in Deutschland ab 18 Jahren
Fallzahl: 1.000 Befragte
Erhebungszeitraum: 11. bis 12. August 2009
Erhebungsverfahren: Computergestützte Telefoninterviews (CATI)
Stichprobe: Repräsentative Zufallsauswahl/Randomstichprobe
Fehlertoleranz: 1,4* bis 3,1** Prozentpunkte
* bei einem Anteilswert von 5%; ** bei einem Anteilswert von 50%

*


Quelle:
Presseinformation vom 13. August 2009
Herausgeber:
Westdeutscher Rundfunk Köln (Anstalt des öffentlichen Rechts),
Appellhofplatz 1, 50667 Köln
Postanschrift: 50600 Köln,
Telefon: 0221/220 2407, Fax: 0221/220 2288,
Internet: www.wdr.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 15. August 2009