Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft
Pressemitteilung Nr. 97 vom 17.08.16
Deutsch-kasachische Zusammenarbeit im Agrarbereich stärken Staatssekretär Bleser eröffnet den Feldtag des Deutschen Agrarzentrums in Kasachstan
Der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, Peter Bleser, reist vom 16. bis 19. August 2016 nach Kasachstan, um dort politische Gespräche mit dem kasachischen Landwirtschaftsministerium zu führen. Zudem wird er am 18. August 2016 den Feldtag des "Deutschen Agrarzentrums Kasachstan" (DAZ), eines im Jahr 2010 vom BMEL und mehreren Unternehmen gemeinsam ins Leben gerufenen bilateralen Kooperationsprojekts, eröffnen. Dazu erklärt Bleser:
"Kasachstan ist für Deutschland ein wichtiger Partner in
Zentralasien. Das Land unternimmt große Anstrengungen, seinen
landwirtschaftlichen Sektor weiter zu entwickeln und das enorme
Potential mit nachhaltiger Landwirtschaft besser auszunutzen. Wir
unterstützen Kasachstan mit unseren Erfahrungen und Kenntnissen in
diesem Prozess aktiv. Das Deutsche Agrarzentrum ist ein sehr gutes
Beispiel für die Zusammenarbeit beider Länder sowie der Wirtschaft.
Die Fortbildungskurse für Fachkräfte landwirtschaftlicher Unternehmen,
aber auch für Hoch- und Berufsschullehrer werden sehr gut angenommen.
Hier wird ganz praktisch Wissen über Verfahren und Technologien für
eine effizientere, rentablere und nachhaltigere Landwirtschaft
vermittelt. In den nächsten Jahren soll sich das Zentrum zu einer
selbst tragenden Einrichtung mit festem Platz im kasachischen
Weiterbildungssystem entwickeln."
HINTERGRUND:
Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) ist
derzeit mit zwei bilateralen Kooperationsprojekten (APD und DAZ) in
Kasachstan engagiert.
Der Agrarpolitische Dialog (APD) zielt darauf ab, die politische und
wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen dem deutschen und kasachischen
Agrarsektor zu fördern. Die Themenfindung des Projektes erfolgt dabei
grundsätzlich nachfrageorientiert. Aktuelle Themenschwerpunkte sind
die Ausgestaltung der rechtlichen und organisatorischen
Rahmenbedingungen für die landwirtschaftlichen Genossenschaften,
der ökologische Landbau sowie die Neuorganisation der
agrarwissenschaftlichen Strukturen.
Das Deutsche Agrarzentrum Kasachstan erprobt und vermittelt praxisnah
effiziente und nachhaltige landwirtschaftliche Produktionsverfahren.
Es kooperiert mit Institutionen der kasachischen Agrarausbildung und
der Wissenschaft. Kasachische Praktiker aus landwirtschaftlichen
Betrieben und Multiplikatoren, wie Hochschul- und Collegelehrer,
nutzen das breite Kurs- und Weiterbildungsangebot. Am DAZ beteiligt
sind europäische Wirtschaftspartner, die Sach- und Geldleistungen
sowie Expertise einbringen.
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Quelle:
Pressemitteilung Nr. 97 vom 17.08.16
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veröffentlicht im Schattenblick zum 20. August 2016
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