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AUSSENHANDEL/1144: Schauerte in China - Protektionismus nicht durchgehen lassen (BMWi)


Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie - Berlin, 10. Juli 2009

Schauerte: Protektionismus nicht durchgehen lassen!


Der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundeswirtschaftsminister, Hartmut Schauerte, hat heute bei Gesprächen in Peking die chinesische politische Führung aufgefordert, von einer protektionistischen Bevorzugung chinesischer Produkte Abstand zu nehmen. "Der europäische Markt steht China weit offen, deshalb erwarten wir, dass auch der chinesische Markt für deutsche und europäische Unternehmen offen bleibt", sagte Schauerte nach einem Gespräch beim Zentralkomitee der Kommunistischen Partei. Er bezog sich dabei auf ein vor wenigen Tagen von der Regierung veröffentlichtes Dokument, das staatlichen Stellen in China nahe legt, chinesische statt ausländischer Produkte zu kaufen. "Meine Gesprächspartner haben zugesichert, keine protektionistischen Ziele zu verfolgen. Ich habe deshalb einen detaillierten Fragenkatalog zu der neuen Beschaffungspolitik angekündigt. Gerade Mittelständler müssen wissen, woran sie sind, wenn sie in Zukunft nach China liefern wollen", erklärte Schauerte, der auch Mittelstandsbeauftragter der Bundesregierung ist.

Während seines Besuchs unterzeichnete Schauerte ferner eine Kooperationsvereinbarung zur Sicherheit von Elektroprodukten und flankierte darüber hinaus die Unterzeichnung eines wichtigen Wirtschaftsvertrags. Mit einer Kapitalerhöhung geben die deutschen und chinesischen Partner der Messe Shanghai den Startschuss für die Erweiterung des Messegeländes in Shanghai, in die 327 Mio. USD investiert werden sollen.


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Quelle:
BMWi-Pressemitteilung vom 10. Juli 2009
Herausgeber: Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie
Pressestelle des BMWi
Telefon: 03018-615-6121 oder -6131
E-Mail: buero-L2@bmwi.bund.de
Internet: http://www.bmwi.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 14. Juli 2009