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AUSSENHANDEL/1440: Tagung der Deutsch-Emiratischen Wirtschaftskommission (BMWi)


Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie - Berlin, 19. April 2013

Rösler eröffnet Tagung der Deutsch-Emiratischen Wirtschaftskommission



Der Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Dr. Philipp Rösler, hat heute in Berlin gemeinsam mit dem Wirtschafts- und Außenhandelsminister der Vereinigten Arabischen Emirate (VAE), H.E. Eng. Sultan Bin Saeed Al Mansouri, die 9. Sitzung der Deutsch-Emiratischen Gemischten Wirtschaftskommission eröffnet. An der Tagung nehmen neben der Wirtschaftsdelegation der VAE auch über 60 deutsche Unternehmensvertreter teil.

Bundesminister Rösler: "Mit den Vereinigten Arabischen Emiraten verbindet uns eine gewachsene strategische Partnerschaft. Deutlicher Ausdruck dieser Partnerschaft auf Augenhöhe sind die guten Handels- und Investitionsbeziehungen unserer beiden Länder. Ziel unserer heutigen Gespräche ist eine verstärkte Zusammenarbeit, vor allem im Energiebereich, bei Infrastrukturprojekten sowie im Maschinen- und Anlagenbau."

Die VAE gehören zu den wichtigsten Ausfuhrländern Deutschlands in der arabischen Welt. In 2012 stiegen die deutschen Exporte in die VAE im Vergleich zum Vorjahr um rd. 30 Prozent auf ca. 9,8 Mrd. Euro. Die wichtigsten Ausfuhrgüter waren Maschinen, Kraftfahrzeuge, elektronische und chemische Erzeugnisse. Zwar waren die Importe aus den VAE 2012 - aufgrund der in Folge des arabischen Frühlings wieder steigenden nordafrikanischen Öllieferungen - rückläufig, lagen aber deutlich über dem Importvolumen im Jahr 2010. Zu den wichtigsten Einfuhrgütern zählen Aluminium, chemische Erzeugnisse und Rückwaren einschließlich Ersatzlieferungen.

Die deutsche Wirtschaft ist an der Projektbeteiligung insbesondere in den Bereichen Infrastruktur, Bau und erneuerbare Energien sowie Energieeffizienz interessiert. Zur Zeit warten in den VAE zahlreiche Projekte mit einem Gesamtvolumen von mehr als 50 Mrd. US-Dollar auf ihre Umsetzung.

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Quelle:
BMWi-Pressemitteilung vom 19. April 2013
Herausgeber: Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie
Pressestelle des BMWi
Telefon: 03018-615-6121 oder -6131
E-Mail: pressestelle@bmwi.bund.de
Internet: http://www.bmwi.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 23. April 2013