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GEWERKSCHAFT/1325: Leiharbeit und Werkverträge - CDU/CSU-Vorstoß ist offen gegen Arbeitnehmer gerichtet (ver.di)


ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft - Presseinformation vom 24. Februar 2016

ver.di-Vorsitzender: CDU/CSU-Vorstoß ist offen gegen Arbeitnehmer gerichtet


Berlin, 24.02.2016 - Die Blockade des Gesetzentwurfs gegen Missbrauch von Leiharbeit und Werkverträgen durch die CDU/CSU hat der ver.di-Vorsitzende Frank Bsirske scharf kritisiert. "Die CSU will Leiharbeit und Werkverträge weiter als Instrument zur Entsicherung von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern und zur Lohndrückerei missbrauchen", erklärte Bsirske. Der Vorstoß der Unionsfraktionen sei "offen gegen die Interessen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer gerichtet." Offenbar wolle die CDU/CSU-Fraktion erreichen, dass Leiharbeiter weiter als Streikbrecher in Tarifauseinandersetzungen eingesetzt werden können", erklärte der ver.di-Vorsitzende. Dies stehe "im krassen Widerspruch zur Koalitionsvereinbarung", deren Einhaltung man erwarte.

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Quelle:
Presseinformation vom 24.02.2016
ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft
Günter Isemeyer - ver.di-Bundesvorstand
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veröffentlicht im Schattenblick zum 25. Februar 2016

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