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GEWERKSCHAFT/1609: Tarifrunde Telekom - Erste Runde bleibt ohne Ergebnis (ver.di)


ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft - Presseinformation vom 21. Februar 2018

Tarifrunde Telekom: Erste Runde bleibt ohne Ergebnis


Berlin - Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) und die Deutsche Telekom haben gestern (20. Februar) die Tarifverhandlungen für die rund 63.000 betroffenen Tarifangestellten und Auszubildenden / dual Studierenden der Deutschen Telekom in Bonn aufgenommen.

ver.di begründete ihre Forderung und stellt fest: Die gute wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland, beste Branchenaussichten und eine hervorragende finanzielle Performance der Telekom stellen eine gute Ausgangsbasis für deutliche Lohnerhöhungen dar. Die Arbeitgeber legten in dieser ersten Runde noch kein Angebot vor.

"Die Deutsche Telekom hat im vergangenen Jahr aufgrund der hervorragenden Geschäftsergebnisse zwei Mal ihre Geschäftsprognose angehoben. An dieser erfolgreichen Entwicklung müssen die Beschäftigten durch ordentliche Lohnerhöhungen beteiligt werden", betont ver.di-Verhandlungsführer Frank Sauerland.

ver.di fordert in der laufenden Tarifrunde eine tabellenwirksame Entgelterhöhung um 5,5 Prozent bei einer Laufzeit von zwölf Monaten sowie eine Komponente zur Steigerung der Einkommensgerechtigkeit. Die Höhe der Ausbildungsvergütungen und der Vergütungen für dual Studierende soll um 75 Euro angehoben werden.

Die zweite Tarifrunde zwischen ver.di und der Telekom findet am 8. März in Köln statt.

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Quelle:
Presseinformation vom 21.02.2018
ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft
Martina Sönnichsen - ver.di-Bundesvorstand
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Telefon: 030/6956-1011 und -1012, Fax: 030/6956-3001
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veröffentlicht im Schattenblick zum 22. Februar 2018

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