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GEWERKSCHAFT/1756: Keine Einigung in den Tarifverhandlungen bei Uniper (ver.di)


ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft - Presseinformation vom 19. Dezember 2018

Keine Einigung in den Tarifverhandlungen bei Uniper

ver.di hält Streiks im Januar für wahrscheinlich


Berlin -In den Tarifverhandlungen für die rund 5.000 Beschäftigten des Uniper Konzerns in Deutschland stehen die Zeichen auf Streik.

Nach Angaben der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) sind die Tarifverhandlungen am Montag in Düsseldorf ergebnislos unterbrochen worden. ver.di fordert für ihre Mitglieder bei Uniper eine Erhöhung der Vergütungen um 6,8 Prozent ab 1. Januar 2019 bei einer Laufzeit von 12 Monaten. Die Arbeitgeber haben dagegen nur eine Erhöhung in 2 Stufen erst ab 1. Mai 2019 um 1,8 Prozent und ab 2020 um 2,2 Prozent bei einer Gesamtlaufzeit von 25 Monaten angeboten.

"Wenn die Arbeitgeber mit Wissen der aktuellen und weiter absehbaren Inflationsrate das "Angebot" einer Reallohnsenkung machen, dann ist das eine Provokation, die jetzt in den Betrieben beantwortet werden muss und auch wird," fasst Immo Schlepper, ver.di- Verhandlungsführer, die Stimmung der Gewerkschaftsmitglieder in den Uniper-Betrieben zusammen.

ver.di hält Streikmaßnahmen im Vorfeld der nächsten Verhandlungsrunde für wahrscheinlich.

Die Tarifverhandlungen werden am 17. Januar 2019 in Düsseldorf fortgesetzt.

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Quelle:
Presseinformation vom 19.12.2018
ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft
Bundesvorstand, Pressestelle
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veröffentlicht im Schattenblick zum 20. Dezember 2018

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