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GEWERKSCHAFT/271: Betriebsratswahlen 2010 - Gute Wahlbeteiligung (ver.di)


ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft - Presseinformation vom 15. Juni 2010

Betriebsratswahlen 2010:
Gute Wahlbeteiligung und Erfolge für ver.di-Kandidatinnen und -Kandidaten


Berlin, 15.06.2010 - Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) zieht eine erste positive Zwischenbilanz der Betriebsratswahlen 2010. "Wir verzeichnen eine hohe Wahlbeteiligung etwa auf dem Niveau der Betriebsratswahlen 2006. Dabei konnten ver.di-Kandidatinnen und - Kandidaten knapp zwei Drittel der Mandate erringen", sagte Dina Bösch, für Mitbestimmung zuständiges ver.di-Bundesvorstandsmitglied.

So blieb die Wahlbeteiligung bei den Betriebsratswahlen zwischen März und Mai 2010 mit knapp 69 Prozent stabil im Vergleich zu den Betriebsratswahlen im Jahr 2006. Von den zu vergebenden Betriebsratsmandaten in den ausgewerteten Betrieben errangen die ver.di-Kolleginnen und -Kollegen einen Anteil von 64 Prozent, soviel wie 2006. "Damit konnten die ver.di-Bewerber an das gute Ergebnis der letzten Betriebsratswahlen anknüpfen. Dies ist für den heterogenen Dienstleistungssektor ein großer Erfolg", betonte Bösch. Der Frauenanteil an den ver.di-Sitzen liegt bei 44,7 Prozent und ist damit im Vergleich zu 2006 leicht angestiegen. Im Durchschnitt stelle ver.di in den Gremien drei von fünf Betriebsratsmitgliedern, also die Mehrheit.

"Der Trend ist erfreulich: Die ver.di-Kandidatinnen und -Kandidaten haben erneut eine große Akzeptanz bei den Belegschaften gefunden. Das Ergebnis zeigt, dass ver.di in den Betrieben gut verankert ist", betonte Bösch. Auch sei der hohe Frauenanteil in den Betriebsräten höchst erfreulich. Das Ergebnis sei ein Zeichen dafür, dass die Mitbestimmung nicht nur gesetzlich garantiert sei, sondern auch betrieblich gelebt werde und eine hohe Akzeptanz genieße.


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Quelle:
Presseinformation vom 15.06.2010
ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft
Christoph Schmitz - ver.di-Bundesvorstand
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veröffentlicht im Schattenblick zum 17. Juni 2010