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GEWERKSCHAFT/503: ver.di kritisiert TUI-Pläne als "falsches Signal" (ver.di)


ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft - Presseinformation vom 29. September 2011

ver.di kritisiert TUI-Pläne als "falsches Signal"


Berlin, 29.09.2011 - Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) kritisiert den Beschluss der TUI Deutschland AG, die Geschäftsführung aufzustocken. "Es ist ein völlig falsches Signal, die Zahl der Offiziere zu erhöhen, während Teile der Mannschaft von Bord gehen müssen", sagte ver.di-Bundesvorstandsmitglied Petra Gerstenkorn. TUI Deutschland hatte bereits zuvor entschieden, rund 600 Stellen in Hannover zu streichen.

Für die rund 400 betroffenen Beschäftigten, die direkt für die TUI Deutschland arbeiten, sei ein Sozialplan und Interessenausgleich vereinbart. "Allerdings muss ein so großer Reisekonzern wie die TUI auch in der Lage sein, die Kolleginnen und Kollegen in den kleineren Servicebetrieben besser zu schützen", forderte Gerstenkorn. Auch die befristet Beschäftigten und die im Unternehmen eingesetzten Leiharbeitnehmerinnen und -arbeitnehmer hätten ein Anrecht auf eine verlässliche Perspektive für ihre berufliche Zukunft. Alles andere sei insbesondere angesichts der Pläne, die Geschäftsführung zu erweitern, inakzeptabel.


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Quelle:
Presseinformation vom 29.09.2011
ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft
Cornelia Haß - ver.di-Bundesvorstand
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veröffentlicht im Schattenblick zum 1. Oktober 2011