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GEWERKSCHAFT/674: Mehr Lohn für Papier, Pappe und Kunststoff verarbeitende Industrie gefordert (ver.di)


ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft - Presseinformation vom 29. Juni 2012

ver.di fordert 6,5 Prozent mehr für Beschäftige der Papier, Pappe und Kunststoff verarbeitenden Industrie



Berlin, 29.06.2012 - Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) fordert 6,5 Prozent höhere Löhne und Gehälter für die Papier, Pappe und Kunststoffe verarbeitende Industrie. "Jetzt ist Zahltag für die gute wirtschaftliche Entwicklung der Branche", sagte der stellvertretende ver.di-Bundesvorsitzende Frank Werneke nach der Sitzung der großen Tarifkommission, die in Frankfurt/Main getagt hatte. Die Beschäftigten der Papierverarbeitung hätten in den vergangenen Jahren enorme Arbeitsleistungen erbracht, dafür verdienten sie eine angemessene Beteiligung am Erfolg der Branche.

Neben der allgemeinen Lohnforderung beschloss die Tarifkommission, dass die Ausbildungsvergütungen zusätzlich angehoben werden sollen. Mit dieser Forderung will ver.di deutlich machen, dass attraktive Ausbildungsberufe auch eine attraktive Bezahlung benötigen.

In der Papier, Pappe und Kunststoffe verarbeitenden Industrie sind in Deutschland rund 100.000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer beschäftigt. Nach Kündigung der Tarifverträge werden voraussichtlich Mitte August die Verhandlungen mit dem Hauptverband Papier- und Kunststoffverarbeitung (hpv) beginnen. Die Friedenspflicht endet am 1. September 2012.

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Quelle:
Presseinformation vom 29.06.2012
ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft
Christoph Schmitz - ver.di-Bundesvorstand
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veröffentlicht im Schattenblick zum 30. Juni 2012