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MELDUNG/321: Studie zur Lage der Freien Berufe (BMWi)


Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie - Berlin, 9. Oktober 2012

Rösler: Freie Berufe sind Wachstumsmotor in der modernen Dienstleistungsgesellschaft



Die Zahl der selbstständigen Freiberufler ist zwischen 2002 und 2011 um 62 Prozent gestiegen und hat mit 1,14 Millionen in 2011 einen neuen Höchststand erreicht. Dies ist eines der Ergebnisse der Studie zur Lage der Freien Berufe in Deutschland, die das Institut für Freie Berufe (IFB), Nürnberg, im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie erstellt hat. Die Studie zeigt die Entwicklung der Freien Berufe in den letzten zehn Jahren auf und gibt einen Überblick über die berufliche und wirtschaftliche Situation der verschiedenen Freien Berufe.

Der Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Dr. Philipp Rösler: "Die Studie belegt eindrucksvoll die Bedeutung der Freien Berufe in unserer modernen Dienstleistungsgesellschaft. Die Freien Berufe stehen für hoch qualifizierte Dienstleistungen, die unentbehrlich für das Wachstum unserer Wirtschaft sind. Jetzt gilt es, dafür zu sorgen, dass Herausforderungen wie die Fachkräftesicherung zur Sicherung von Wachstum und Wohlstand in Deutschland gemeistert werden können."

Die größte Gruppe stellen die freien Kulturberufe mit 285.000 Selbstständigen, gefolgt von Ärzten mit knapp 125.000, anderen freien Heilberufen mit 115.000 und Rechtsanwälten mit über 112.000 Selbstständigen. Auch die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Bereich der Freien Berufe weist einen positiven Trend auf: Von Mitte 2002 bis Mitte 2010 ist die Zahl um 14 Prozent auf ca. 2,7 Millionen gestiegen, dies entspricht einem Anteil von über 10 Prozent an der Gesamtzahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten.

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Quelle:
BMWi-Pressemitteilung vom 9. Oktober 2012
Herausgeber: Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie
Pressestelle des BMWi
Telefon: 03018-615-6121 oder -6131
E-Mail: pressestelle@bmwi.bund.de
Internet: http://www.bmwi.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 12. Oktober 2012