Schattenblick →INFOPOOL →POLITIK → WIRTSCHAFT

STATISTIK/3199: Unternehmensinsolvenzen im November 2009 (Destatis)


Statistisches Bundesamt - Pressemitteilung vom 10.02.2010

6,9% mehr Unternehmensinsolvenzen im November 2009


WIESBADEN - Im November 2009 haben die deutschen Amtsgerichte nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) 2.539 Unternehmensinsolvenzen gemeldet. Das waren 6,9% mehr als im November 2008. Die Verbraucherinsolvenzen lagen im November 2009 mit 8.882 Fällen um 12,4% höher als im Vorjahresmonat. Insgesamt wurden, zusammen mit den Insolvenzen von anderen privaten Schuldnern und Nachlässen, 13.804 Insolvenzen registriert. Das bedeutet ein Anstieg von 10,9% gegenüber November 2008.

Die voraussichtlichen offenen Forderungen der Gläubiger bezifferten die Gerichte für November 2009 auf 3,0 Milliarden Euro gegenüber 2,2 Milliarden Euro im November des Vorjahres.

Von Januar bis November 2009 wurden 30 104 Insolvenzen von Unternehmen (+11,3% gegenüber dem Vorjahreszeitraum) sowie 92.446 Insolvenzen von Verbrauchern (+2,7%) gemeldet. Insgesamt registrierten die Gerichte in diesem Zeitraum 149.321 Insolvenzen.Das waren 4,7% mehr als in den Monaten Januar bis November 2008.


Detaillierte Informationen über die Insolvenzverfahren können kostenfrei über die Tabellen Insolvenzen Unternehmen (52411-0004) und Insolvenzen übrige Schuldner (52411-0009) in der GENESIS-Online Datenbank abgerufen werden.

Weitere Ergebnisse und methodische Hinweise finden Sie in der Fachserie 2, Reihe 4.1, die kostenlos im Publikationsservice des Statistischen Bundesamtes abrufbar ist.


*


Quelle:
Pressemitteilung Nr.047 vom 10.02.2010
Herausgeber: Statistisches Bundesamt, Pressestelle
65180 Wiesbaden
Telefon: (0)611/75-34 44
Telefax: (0)611/75-39 76
presse@destatis.de
www.destatis.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 12. Februar 2010