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TELEKOMMUNIKATION/733: Expertengutachten zur Umsetzung künftiger Frequenzbedarfe vorgestellt (BMWi)


Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie - Berlin, 29. Januar 2013

Expertengutachten zur Umsetzung künftiger Frequenzbedarfe vorgestellt



Experten der Technischen Universität Braunschweig haben heute im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) die Ergebnisse des vom BMWi in Auftrag gegebenen Gutachtens zu künftigen Frequenzbedarfen vorgestellt. Das Gutachten enthält innovative Vorschläge zur Realisierung der erwarteten Frequenzbedarfe von Rundfunk, Mobilfunk, Sicherheitsdiensten und Funkmikrofonnutzern.

Wer heute mit seinem Laptop, Tablet oder Smartphone mobil unterwegs ist, kann in modernen Infrastrukturen sowohl seine Daten sehr schnell übertragen als auch attraktive Medieninhalte empfangen, die früher nur auf massen-tauglichen Infrastrukturen des Rundfunks verfügbar waren. So ist heute bereits der Empfang der Mediatheken von TV-Sendern auf dem Tablet in vergleichbarer HD-Qualität möglich wie über Satellit oder Kabel. Diese Prozesse haben auch Veränderungen in der Nachfrage von Ressourcen zur Folge.

Je intensiver insbesondere Streamingangebote (z. B. Filme) nachgefragt werden, um so stärker steigen die Anforderungen an die nutzbare Bandbreite von Funktechnologien und damit an die Frequenzausstattung der jeweiligen Netzbetreiber. Dies betrifft Rundfunk, Mobilfunk, Nutzer drahtloser Produktionstechniken und Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben gleichermaßen.

Das BMWi wird die Vorschläge und Empfehlungen des Expertengutachtens in einem breiten gesellschaftlichen Dialog mit Wirtschaft, Verbrauchern und Experten erörtern und gemeinsam mit den Marktbeteiligten ein frequenzpolitisches Konzept erarbeiten.

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Quelle:
BMWi-Pressemitteilung vom 29. Januar 2013
Herausgeber: Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie
Pressestelle des BMWi
Telefon: 03018-615-6121 oder -6131
E-Mail: pressestelle@bmwi.bund.de
Internet: http://www.bmwi.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 1. Februar 2013