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UNTERNEHMEN/2150: Mobile Informationstechnik - Vorteile für kleine und mittlere Unternehmen (BMWi)


Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie - Berlin, 23. September 2010

"Mobile Informationstechnik schafft für KMU Wettbewerbsvorteile"


Hans-Joachim Otto, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Technologie (BMWi), und Dr. Karl-Heinz Neumann, Wissenschaftliches Institut für Kommunikationsdienste (WIK), stellten heute die Studie "Nachfragestrukturen und Entwicklungspotenziale von Mobile Business Solution (MBS) im Bereich KMU" vor. Diese wurde vom WIK im Rahmen des BMWi-Technologieprogramms "SimoBIT: Sichere mobile IT-Anwendungen" vorgelegt. Die Studie macht deutlich, dass der Einsatz der mobilen Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) in der Wirtschaft ein hohes Potenzial für mehr Wachstum und Wettbewerb hat. So sind Effizienzsteigerungen durch Kosteneinsparungen von bis zu 20 Prozent möglich.

Staatssekretär Otto: "Unser Fokus sind die kleinen und mittleren Unternehmen (KMU). Gerade hier lassen sich mit mobilen IKT über Branchen hinweg deutliche Verbesserungen bei Flexibilität, Informationsqualität und Effizienz realisieren. Auch die Kundennähe kann mit mobilen Geschäftsanwendungen der IKT deutlich ausgebaut werden."

Jedes zweite KMU verfügt über Mitarbeiter, die mobil tätig sind und einen großen Teil ihrer geschäftlichen Aufgaben außerhalb des Unternehmens erledigen. Mehr als 70 % der KMU melden heute einen Bedarf an mobilen IKT-Geschäftsanwendungen. Allerdings ist derzeit die Nutzung mobiler IKT in KMU über einfache Standard-Anwendungen wie Sprachtelefonie, SMS und E-Mail kaum hinausgekommen.

Die Studie macht deutlich, dass es aber vor allem auf die umfassende Integration mobiler IKT in die Geschäftsprozesse ankommt. Sie nennt wichtige Erfolgsfaktoren hierfür und zeigt konkrete Wege zur Erschließung des neuen Massenmarkts auf. Grundlegend sind vor allem die Erhöhung der Sicherheit und Benutzerfreundlichkeit der Systeme - sie sind eine entscheidende Voraussetzung für Akzeptanz. Darüber hinaus gibt es Aufgeschlossenheit dort, wo die Mitarbeiter in ihrer Tätigkeit durch die neuen Technologien unterstützt werden. Besonders stark profitieren Unternehmensbereiche, die durch einen häufigen Kundenkontakt geprägt sind.

Staatssekretär Otto: "Die Studie zeigt, dass wir kurz vor dem Durchbruch zu einem international führenden Innovationsstandort für IKT-basierte mobile Geschäftsanwendungen stehen. Eine gute Grundlage bieten die Ergebnisse des BMWi-Technologieprogramms SimoBIT. Mit etwa 30 Mio. Euro Fördermitteln werden hier seit 2006 attraktive Erfolgsbeispiele in den Bereichen Maschinenbau, Handwerk, Gesundheit und Verwaltung geschaffen. Sie werden auf dem SimoBIT-Jahreskongress am 11. November 2010 im BMWi ausführlich vorgestellt."

Auch die Rahmenbedingungen für mobile Geschäftsanwendungen der IKT wurden durch die Wirtschafts- und Technologiepolitik deutlich verbessert: Beispiele sind der Ausbau der Netze, die Verbreitung tausender WLAN-Hotspots, die Digitale Dividende und die diesjährige Versteigerung der breitbandigen LTE-Mobilfunk-Lizenzen (Long-Term-Evolution = 3. Mobilfunk-Generation).

Weitere Informationen zur Studie und zu SimoBIT finden sie unter "Weiterführende Informationen".

Weiterführende Informationen

SimoBIT
http://www.bmwi.de/BMWi/Navigation/Technologie-und-Innovation/Informationsgesellschaft/multimedia,did=174918.html

Entwicklung konvergenter IKT / Multimedia
http://www.bmwi.de/BMWi/Navigation/Technologie-und-Innovation/Informationsgesellschaft/multimedia,did=252088.html

SimoBIT - Sichere mobile Informationstechnik in Mittelstand und Verwaltung (www.simobit.de)
http://www.simobit.de/


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Quelle:
BMWi-Pressemitteilung vom 23. September 2010
Herausgeber: Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie
Pressestelle des BMWi
Telefon: 03018-615-6121 oder -6131
E-Mail: buero-L2@bmwi.bund.de
Internet: http://www.bmwi.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 25. September 2010