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UNTERNEHMEN/2370: Innovationsprogramm Mittelstand - Zusammenarbeit mit kanadischer Provinz Alberta (BMWi)


Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie - Berlin, 15. Oktober 2013

Bundeswirtschaftsministerium ruft KMU zur FuE-Kooperation mit Alberta (Kanada) auf



Im Rahmen des erfolgreichen Zentralen Innovationsprogramms Mittelstand (ZIM) hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie eine Vereinbarung über die Zusammenarbeit mit der Provinz Alberta in Kanada geschlossen. Dazu haben beide Seiten eine gemeinsame Ausschreibung zur Förderung von Forschungs- und Entwicklungsprojekten veröffentlicht.

Anne Ruth Herkes, Staatssekretärin im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie: "Innovationen und Internationalisierung sind von großer Bedeutung für die Erschließung neuer Märkte. Sie sorgen dafür, dass auch in Zukunft die Wettbewerbsfähigkeit der einzelnen Unternehmen und somit der gesamten Volkswirtschaft erhalten bleibt. Die Zusammenarbeit von mittelständischen Unternehmen und Forschungseinrichtungen fördert den Wissensaustausch und initiiert dauerhafte Kontakte. Gleichzeitig werden die Chancen für eine Markterweiterung erhöht. Damit können die guten Handelsbeziehungen beider Länder weiter gestärkt werden."

Gefördert werden die Entwicklung innovativer Produkte, Verfahren oder technischer Dienstleistungen aus allen Technologie- und Anwendungsbereichen mit großem Marktpotenzial. Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) aus der Provinz Alberta und aus Deutschland können bis zum 31.01.2014 entsprechende Anträge einreichen; Folgeausschreibungen sind geplant. Zu den Partnern müssen mindestens ein mittelständisches Unternehmen aus Alberta und eines aus Deutschland gehören, die jeweils wesentliche Beiträge zu dem Projekt leisten. Größere Kooperationen mit mehreren Unternehmen und Forschungseinrichtungen sind jedoch auch willkommen.

Kanada und Deutschland pflegen einen regen Handelsaustausch und sind wirtschaftlich eng verflochten. Alberta ist die wohlhabendste Provinz in Kanada. Wirtschaftliche Schwerpunkte liegen unter anderem im Öl- und Gassektor sowie in der Bauindustrie. Jedoch spielen auch die Zukunftsmärkte Medizintechnik, Bio- und Nanotechnologie sowie Umwelttechnik eine zunehmende Rolle.

Die Förderagenturen AiF-Projekt GmbH in Berlin und das Deutsch-Kanadische Zentrum für Innovation und Forschung (GCCIR) in Alberta haben für die Bewilligung und Umsetzung der deutsch-kanadischen FuE-Projekte einen gemeinsamen Prozessablauf festgelegt. Die beteiligten Partner werden jeweils mit nationalen Fördermitteln unterstützt. Für beteiligte deutsche KMU und Forschungseinrichtungen gelten die unkomplizierten Förderkriterien des ZIM.

Um die Suche nach geeigneten Partnern für Innovationsprojekte zu unterstützen und auch um den Aufbau von Geschäftsbeziehungen zwischen Unternehmen aus Deutschland und Alberta zu ermöglichen, wird das Deutsch-Kanadische Zentrum für Innovation und Forschung im November eine Reihe von Veranstaltungen organisieren.

Nähere Informationen finden Sie unter www.zim-bmwi.de.

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Quelle:
BMWi-Pressemitteilung vom 15. Oktober 2013
Herausgeber: Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie
Pressestelle des BMWi
Telefon: 03018-615-6121 oder -6131
E-Mail: pressestelle@bmwi.bund.de
Internet: http://www.bmwi.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 18. Oktober 2013