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KIRCHE/1123: Leitfaden für Gottesdienstfeiern von Aschermittwoch bis Ostern vorgestellt (VELKD)


Vereinigte Evangelisch-Lutherische Kirche Deutschlands (VELKD) - 21. April 2010

VELKD-Agende "Passion und Ostern" in Gebrauch genommen

Leitender Bischof stellt Leitfaden für Gottesdienstfeiern von Aschermittwoch bis Ostern vor


Ansbach/Hannover - "Gütiger Gott, nimm diese Agende in Deinen Dienst, dass sie Dir zur Ehre genutzt werde und zu Deinem Lob führt. So bitten wir in Jesu Christi Namen". Mit diesem Gebet hat der Leitende Bischof der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands VELKD, Landesbischof Dr. Johannes Friedrich (München), im heutigen Karfreitagsgottesdienst zu St. Gumbertus in Ansbach die Agende "Passion und Ostern" den Gemeinden offiziell zum Gebrauch übergeben.

Gemeinsam mit dem Vorsitzenden des Liturgischen Ausschusses der VELKD, Prof. Dr. Klaus Raschzok (Neuendettelsau), und Pfarrer Friedrich Käpplinger von St. Gumbertus würdigte der Leitende Bischof die akribische Arbeit der beteiligten Gremien und Personen, zu denen u.a. das Liturgiewissenschaftliche Institut der VELKD und die Liturgiereferenten im Amt der VELKD zählen. "Liturgische Texte brauchen ihre Reifezeit, bis sie tragfähig werden", so Professor Raschzok und wies in diesem Zusammenhang auf die Verdienste seiner Vorgängers Pfr. i.R. Wolfgang Grusnick hin, der dem Liturgischen Ausschuss bis 2009 vorstand.

Mit diesem Abendmahlsgottesdienst, der nach der neuen Agende gefeiert wurde und in dem der Leitende Bischof über Lukas 23, 33-49 predigte, findet ein intensiver Beratungs- und Erprobungsprozess seinen Abschluss, in den sowohl die fachwissenschaftliche Kompetenz und Gemeindeerfahrung der befassten Gremien wie auch die Rückmeldungen aus den acht Gliedkirchen der VELKD einflossen. So umfasst der ursprünglich auf "Gottesdienstfeiern von Palmsonntag bis Ostern" beschränkte Gestaltungsrahmen nun die gesamte Passionszeit und wurde bis Ostermontag erweitert. Zusätzlich wurde der Teilband I der Agende II des Agendenwerks der VELKD um vielfältige musikalische Impulse und Gestaltungsformen für den Gottesdienst erweitert, die zum einen u.a. gregorianische Wechselgesänge und Liedgut aus Taizé und zum anderen Beispiele traditioneller und zeitgemäßer liturgischer Formen umfassen.

Hannover, 21. April 2011
Gundolf Holfert
stellv. Pressesprecher der VELKD

Die Vereinigte Evangelisch-Lutherische Kirche Deutschlands (VELKD) ist ein Zusammenschluss von acht Landeskirchen. Ihr gehören an: die Ev.-Lutherische Kirche in Bayern, die Ev.-lutherische Landeskirche in Braunschweig, die Ev.-lutherische Landeskirche Hannovers, die Ev.-Lutherische Landeskirche Mecklenburgs, die Evangelische Kirche in Mitteldeutschland, die Nordelbische Ev.-Lutherische Kirche, die Ev.-Lutherische Landeskirche Sachsens und die Ev.-Lutherische Landeskirche Schaumburg-Lippe. Die VELKD repräsentiert rund 10 Millionen Gemeindeglieder. Leitender Bischof ist Landesbischof Dr. Johannes Friedrich (München), Bischof Gerhard Ulrich (Kiel) sein Stellvertreter. Das Amt der VELKD in Hannover wird von Dr. Friedrich Hauschildt geleitet.


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Quelle:
Pressemitteilung vom 21. April 2011
Vereinigte Evangelisch-Lutherische Kirche Deutschlands (VELKD)
Pressestelle i.V. Gundolf Holfert
Amt der VELKD, Postfach 21 02 20, 30402 Hannover
Telefon: 0511 - 27 96 526, Fax: 0511 - 27 96 182
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Internet: www.velkd.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 23. April 2011