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KIRCHE/1249: Bischofskonferenz gratuliert neuen deutschen Kardinälen (DBK)


Pressemitteilungen der Deutschen Bischofskonferenz vom 06.01.2012


Erzbischof Zollitsch gratuliert neuen deutschen Kardinälen

Erzbischof Woelki und Pater Becker werden vom Papst geehrt

Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Dr. Robert Zollitsch, hat den neu ernannten Kardinälen zu ihrer hohen und ehrenvollen Auszeichnung gratuliert. Papst Benedikt XVI. hatte heute beim Angelusgebet zum Epiphanietag die Namen von 22 neuen Kardinälen bekannt gegeben, denen die Kardinalswürde am 18. Februar 2012 bei einem öffentlichen Konsistorium im Vatikan übertragen wird. Als deutsche Purpurträger erhob der Papst den Erzbischof von Berlin, Erzbischof Dr. Rainer Maria Woelki, und Prof. Pater Dr. Karl Josef Becker SJ, Dogmatikprofessor an der Päpstlichen Universität Gregoriana, in den Kardinalsrang.

In einem Gratulationsschreiben an Erzbischof Woelki bezeichnete Zollitsch es als "außerordentliches Zeichen der Wertschätzung des Heiligen Vaters", dass er bereits nach so kurzer Zeit den Erzbischof von Berlin in den Kardinalsstand erhebt. "Gleichzeitig zeugt diese Auszeichnung von dem großen Vertrauen, das Du bei Papst Benedikt XVI. genießt. Die Berufung zum Kardinal ist zugleich eine besondere Würdigung für Dein Erzbistum, das in hervorragender Weise Gastgeber für den Heiligen Vater im September vergangenen Jahres war", so Zollitsch. Erzbischof Woelki leiste für die Bischofskonferenz einen unverzichtbaren und der Kirche in Deutschland hoch geschätzten Dienst. "Der Berliner Erzbischof nimmt zugleich eine wichtige Funktion als Erzbischof der Hauptstadt wahr. In kürzester Zeit hast Du dort das Vertrauen der Gläubigen, aber auch vieler Vertreter des politischen und gesellschaftlichen Lebens gewonnen. Es ist gut, dass Berlin wieder einen Kardinal zum Erzbischof hat." Das Kardinalsbirett bringe die besondere Bedeutung des Metropolitansitzes Berlin zur Geltung und sei zugleich eine Auszeichnung für die ganze Kirche im Erzbistum, so Erzbischof Zollitsch.

Des Weiteren würdigte Erzbischof Zollitsch Pater Becker in einer Gratulation für die Auszeichnung, die die besondere Anerkennung "Ihrer Person und Ihres jahrzehntelangen theologischen Wirkens" zeige. "Ihre wissenschaftliche Arbeit ist in besonderer Weise mit der Erforschung des Konzils von Trient und dessen Gnadenlehre verbunden", betonte Zollitsch. "Mit großer Präzision haben Sie vielen Studentengenerationen die entscheidenden Traktate der Theologie erschlossen und zugleich dem Apostolischen Stuhl in zahllosen Fragen als zuverlässiger Berater zur Verfügung gestanden."

Der Erzbischof versicherte beide künftigen Kardinäle des fürbittenden Gebets für die neuen Pflichten, die mit der Kardinalswürde verbunden seien.


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Quelle:
Pressemitteilung Nr. 003 vom 6. Januar 2012
Herausgeber: P. Dr. Hans Langendörfer SJ,
Sekretär der Deutschen Bischofskonferenz
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veröffentlicht im Schattenblick zum 10. Januar 2012