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SCHACH-SPHINX/03353: Gipfelstreben und Begrenztheit (SB)


Das Unmögliche zu denken und die Freiheit zu besitzen, auch entgegen der engen Gewohnheit und im Flug eines kühnen Gipfelstrebens die Begrenztheit hinter sich zu lassen oder auf Ideen zu kommen, die im ersten hartnäckigen Blick zu absurd erscheinen, all das ist Grundlage und Gebäude der Kombinationskunst. Die Architekten im Problemschach beschäftigen sich mit diesem Geisteszweig schon seit langem. Es ist ihr Handwerk, ihr Hammer und Meißel, aber auch in einer regulären Turnierpartie können in zufälliger Verdichtung oder mit absichtlicher Hinführung hin und wieder Kombinationen von besonderer Attraktivität vorkommen, die sehr ungewöhnlich wirken und ebendadurch Schönheit ausstrahlen. Im heutigen Rätsel der Sphinx stand Weiß vor dem Tor zu einer bezaubernden Mattfolge, Wanderer.



SCHACH-SPHINX/03353: Gipfelstreben und Begrenztheit (SB)

Rotmanow - Laska
UdSSR 1975

Auflösung des letzten Sphinx-Rätsels:
Oft lag es an der Unachtsamkeit, wenn man behauptet, einen Fehler gemacht zu haben: 1.Dd8xc7? De6-h3+!! 2.Kg2xh3 - oder 2.Kg2-f2 Dh3-f1# - 2...Lc4-f1#


Erstveröffentlichung am 12. Dezember 1999

08. Oktober 2010