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SCHACH-SPHINX/04288: Lockendes Labyrinth (SB)


"Zwei Wesen von mir ringen miteinander. Das eine sagt, es ist genug! Das andere wird von der Liebe zum Schachspiel und zum Reisen angestachelt." Diese Zeilen findet man am Schluß des 1981 in Budapest erschienenen Buches "50 Jahre - 100 000 Züge" von Laszlo Szabo, einem vielschichtigen ungarischen Großmeister, der von den dreißiger Jahren an unermüdlich, ja mit wachsender Begeisterung an die Bretter rund um die Welt eilte, sein Land auf zahlreichen Olympiaden vertrat und auf großen internationalen Turnieren oft auf den vorderen Plätzen stand. Wen die Liebe zum Schachspiel packt, der kommt davon nicht mehr los. Pech und Schwefel mögen sich voneinander lösen, der Schachspieler hält seiner Kunst immer die Treue. Es ist, als blickte man in ein tiefes, verschlungenes Labyrinth. Man macht den ersten Schritt, dann den zweiten und dritten und irgendwann hört man zu zählen auf. Im heutigen Rätsel der Sphinx befreite sich Szabo, mit den weißen Steinen spielend, von einer ganz besonderen Fessel und gewann, Wanderer.



SCHACH-SPHINX/04288: Lockendes Labyrinth (SB)

Szabo - Groszpeter
Magyarorszag 1984

Auflösung des letzten Sphinx-Rätsels:
Die schwarzen Damenflügelbauern wurden unüberwindlich durch das Springeropfer 1...Se4-c3! 2.b2xc3 a5-a4 3.c3xd4 c5xd4 4.c2-c3 a4-a3! und Weiß gab auf, da der a-Bauer zur Dame durchläuft.


Erstveröffentlichung am 08. Oktober 2000

12. Februar 2012