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MELDUNG/074: Giuseppe Spota erhält den FAUST-Preis 2011 (Staatstheater Wiesbaden)


Hessisches Staatstheater Wiesbaden - 06.11.2011

Ballett-Ensemblemitglied Giuseppe Spota mit FAUST-Preis 2011 als Bester Darsteller Tanz ausgezeichnet


Das Hessische Staatstheater Wiesbaden gratuliert Giuseppe Spota, Ensemblemitglied im Ballett des Hessischen Staatstheaters, sehr herzlich zur Auszeichnung mit dem Deutschen Theaterpreis DER FAUST 2011 für seine Verkörperung des Blaubart in dem vom Stephan Thoss choreografierten Ballettabend "Blaubarts Geheimnis" (Spielzeit 2010/11).

Spota setzte sich in der Kategorie Darstellerin/Darsteller Tanz gegen Marlúcia do Amaral vom Ballett am Rhein Düsseldorf/ Duisburg und Alexandre Riabko vom Hamburg Ballett durch.

Am gestrigen Samstag, 5. November 2011 fand in der Oper Frankfurt die feierliche Preisverleihung statt - bereits zum sechsten Mal zeichneten damit der Deutsche Bühnenverein, die Kulturstiftung der Länder, die Deutsche Akademie der Darstellenden Künste so wie in diesem Jahr das Land Hessen Künstler aus, deren Arbeit wegweisend für das deutsche Theater ist.

Giuseppe Spota aus Bari, Italien studierte an der Scuola del Balletto del Sud sowie der Scuola del Balletto di Toscana. Ab 2002 tanzte er in verschiedenen Ensembles in Italien: im Balletto di Roma, in der Gruppo Nuova Danza Treviso und beim Aterballetto unter Mauro Bigonzetti. Nach einem Engagement in der Gauthier Dance Company Stuttgart wechselte er zur Spielzeit 2010/11 in das Ensemble des Hessischen Staatstheaters. Spota tanzte u.a. Choreografien von Fabrizio Monteverde, Jir(í Kylián, Ohad Naharin, Paul Lightfoot/Sol Leon und Christian Spuck.

Ballettdirektor Stephan Thoss war in der Kategorie "Beste Choreografie" ebenfalls nominiert für "Blaubarts Geheimnis" - auch zu dieser Auszeichnung gratuliert das Hessische Staatstheater herzlich. Insgesamt ist es Thoss? dritte Nominierung gewesen. 2007 erhielt er die begehrte Auszeichnung für seine Choreografie "Giselle M.".

Blaubarts Geheimnis ist das nächste Mal am Mittwoch, 9. November 2011 im Großen Haus des Staatstheaters Wiesbaden zu sehen. Nach der Musik von Philip Glass und Henryk Górecki (live gespielt vom Hessischen Staatsorchester Wiesbaden unter der Leitung von Wolfgang Ott) verzaubert diese atemberaubende Choreografie stets auf Neue. Giuseppe Spota beeindruckt mit Charme und Charisma in der Rolle des Blaubart, in der er auch die finsteren Seiten dieses Frauenverführers aufscheinen lässt.

Unter den weiteren Preisträgern befindet sich Stephan Kimmig, der für seine Inszenierung "Kinder der Sonne" am Deutschen Theater Berlin ausgezeichnet wurde. Diese Inszenierung war bei den diesjährigen Internationalen Maifestspielen in Wiesbaden zu Gast.

Das Staatstheater Wiesbaden drückt allen Preisträgern seinen ausdrücklichen Glückwunsch aus.


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Quelle:
Pressemitteilung: 6.11.2011
Hessisches Staatstheater Wiesbaden
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veröffentlicht im Schattenblick zum 8. November 2011