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SPIELZEIT/001: Sächsische Staatsoper Dresden 2009-2010 (DMG)


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"La Traviata" komplettiert Verdi-Trilogie an der Semperoper

Die Sächsische Staatsoper Dresden bringt sich in der Spielzeit 2009/2010 auch in das Internationale Händel-Jahr 2009 ein


Am 2. Oktober 2009 eröffnet Giuseppe Verdis "La traviata" den Premierenreigen der neuen Spielzeit 2009/2010. Nach "Rigoletto" und "Il trovatore" wird damit nun die dritte Oper der Erfolgstrilogie (trilogia popolare) an der Semperoper gegeben. Nach der Dresdner Erstaufführung im Jahre 1934 im Festspielhaus Hellerau unter Karl Böhm gelangt Georg Friedrich Händels "Giulio Cesare in Egitto" am 13. Dezember 2009 wieder auf die Bühne der Sächsischen Staatsoper. Mit Franz Schmidts "Notre Dame" wird als dritte Opernpremiere der Spielzeit am 5. Juni 2010 der Opernerstling eines bedeutenden Künstlers des 20. Jahrhunderts aufgeführt. "Faust (Margarete)" von Charles Gounod folgt am 5. Juni 2010. Unter dem Titel "Margarete", der sich in Deutschland für diese meistgespielte französische Oper durchsetzte, wurde diese Oper in Dresden erstmals im Jahre 1861 gegeben. Am Ende der Spielzeit rundet Gaëtano Donizettis "Lucrezia Borgia" das Spiel im Juni 2010 ab - eine Oper, die dem Komponisten neben "Lucia di Lammermoor" den größten künstlerischen Erfolg seines Lebens brachte.

Das attraktive Programm des "dresden SemperOper ballett" umfasst klassische ebenso wie neoklassische Stücke und öffnet sich gleichzeitig den unterschiedlichsten Formen des zeitgenössischen Bühnentanzes. Am 21. November 2009 wird mit Tschaikowskys "Schwanensee" ein Synonym für Ballett überhaupt, auf die Bühne der Semperoper gebracht. In der Choreografie von Dresdens Ballettdirektor Aaron S. Watkin nach Marius Petipa und Lew Iwanow wird ein zeitloser Zauber entstehen. Die zweite Ballettpremiere ist "3 Farben Weiß" am 20. Juni 2010, ein mehrteiliger Ballettabend mit einer Choreografie von David Dawson, der in den letzten drei Jahren als ständiger Gastchoreograf die Company prägte: "A Sweet Spell of Oblivion". Danach folgen eine Uraufführung von Jacopo Godani und Balanchines "Diamanten" zur Musik von Tschaikowsky.

Die Sächsische Staatsoper hat mit ihrer Arbeit auf internationalem Niveau bereits seit über 300 Jahren die Entwicklung der Oper in Dresden befördert. In mehreren Epochen hat Dresden weltweit Operngeschichte geschrieben. Hier fanden Welturaufführungen statt wie die von Richard Wagners "Rienzi", "Der fliegende Holländer" und "Tannhäuser" sowie von neun Opern von Richard Strauss, unter ihnen "Salome", "Elektra", "Der Rosenkavalier" und "Arabella". Die Semperoper besticht durch ihre brillante Architektur. Sie wurde 1878 durch den berühmten deutschen Architekten Gottfried Semper erbaut. Nachdem sie 1945 durch Bombenangriffe zerstört worden war, wurde sie nahezu originalgetreu wieder aufgebaut und 1985 wiedereröffnet. Im Februar 2010 wird das 25-jährige Jubiläum des schönsten Opernhauses Deutschlands mit einem würdigen Festprogramm begangen.

Infos und Karten: 0351 - 4911705, bestellung@semperoper.de
oder www.semperoper.de


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Quelle:
Medienservice März 2009
Herausgeber: Dresden Marketing GmbH
Theaterstr. 6, 01067 Dresden
Tel. 0351/50 17 31 20, Fax: 0351/50 17 31 46
Internet: www.dresden-tourist.de/presse


veröffentlicht im Schattenblick zum 9. April 2009