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INTERVIEW/032: Vegane Fronten - Doppelfluchten ...    Wanja Kilber im Gespräch (SB)


Die Gewalt geht auf deutschem Boden weiter - Quarteera hilft

Veganes Straßenfest in Hamburg-St. Georg am 5. September 2015


Auf dem Veganen Straßenfest stellte Wanja Kilber im Rahmen eines Vortrags zum Thema "Fluchtgrund sexuelle Identität" die Arbeit des Vereins Quarteera [1] vor, der auch mit einem eigenen Stand präsent war. Der Name setzt sich einerseits aus "art" (Kunst) und "queer" zusammen und heißt andererseits auf russisch soviel wie Quartier oder Wohnung. Quarteera e.V. ist ein bundesweit tätiger Verein der russischsprachigen Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Transgender (kurz LGBT). Er sieht seine Aufgabe darin, die mehrfache Benachteiligung dieser Menschen, der sie als Nichtdeutsche und als LGBT ausgesetzt sind, in der Öffentlichkeit bewußtzumachen und ihr entgegenzuwirken.

Unter den Einwanderern aus Ländern der ehemaligen Sowjetunion, die in verschiedenen Wellen nach Deutschland gekommen sind, gibt es mehrere hunderttausend Menschen, die das betrifft. Seit zwei Jahren hat sich die Situation dramatisch verschärft, weil die neue homophobe Gesetzgebung in Rußland eine Eskalation der Diskriminierung und Gewalt freisetzt. Viele alleinstehende schwule Männer und Pärchen, lesbische Frauen in Paaren, lesbische Familien mit Kindern, denen man diese wegzunehmen droht, und transidente Menschen suchen ihr Heil vor dieser Verfolgung in einer Flucht nach Deutschland, wo es ihnen jedoch nicht selten noch schlimmer ergeht als zuvor.

Als Flüchtlinge ohnehin drangsaliert, sind sie teilweise monate- oder gar jahrelang in Unterkünften der transphoben und homophoben Gewalt ihrer Landsleute ausgesetzt, mit denen sie auf engstem Raum zusammengepfercht wohnen müssen. Sie haben sich hier Schutz erhofft und müssen im Gegenteil erfahren, wie ihnen das Leben erst recht zur Hölle gemacht wird. Die deutschen Flüchtlingsbehörden wenden das Dublin-Verfahren rigoros an, die Polizei greift bei "Streitigkeiten unter Russen" oftmals nicht ein, das Personal der Asylheime ignoriert die Problematik oder verschlimmert sie noch.

Als Verein ehrenamtlicher Mitglieder, der sich ausschließlich aus Spenden finanziert, muß sich Quarteera in wachsendem Maße der unmittelbaren Unterstützung von Flüchtlingen widmen, so daß die anderen Belange der Arbeit etwas in den Hintergrund treten. Zu der sofortigen Intervention in Fällen akuter Gefahr gesellen sich Übernahme der Anwaltskosten, Vermittlung von Deutschkursen, Behördengänge, Übersetzungen, Telefonate, Briefverkehr, Facebook-Chats und vieles mehr in der direkten Betreuung. Hinzu kommen eine umfangreiche Aufklärungsarbeit in Deutschland wie auch russischsprachigen Ländern, Seminare und Konferenzen, Kontakte mit Politikern und Parteien. Mit großem Engagement und Mut kämpft Quarteera für eine Gruppe von Flüchtlingen, deren Situation einer gesonderten Handhabung bedarf, weil sie in mehrfacher Weise Leidtragende von Diskriminierung, Erniedrigung und Verfolgung sind.

Nach seinem Vortrag beantwortete Wanja Kilber dem Schattenblick einige Fragen zu seiner Lebensgeschichte, zur Arbeit von Quarteera und zum Umgang mit Flüchtlingen in Deutschland.


Im Zelt von Quarteera - Foto: © 2015 by Schattenblick

Wanja Kilber
Foto: © 2015 by Schattenblick


Schattenblick (SB): Wanja, in der russischen Gesellschaft ist eine dramatische Veränderung hin zur Homophobie zu beobachten. Wie erklärst du dir diese Tendenz, war sie immer schon latent vorhanden und bricht jetzt unter dem Wirken politischer Kräfte aus?

Wanja Kilber (WK): Ich bin oft in Rußland und habe die gravierenden bis katastrophalen Folgen der homophoben Gesetzgebung mit eigenen Augen beobachten können. Dahinter steckt meiner Meinung nach der Versuch von Politikern wie Putin, die Massen von den echten Problemen abzulenken, indem sie die Homophobie für die eigenen politischen Ziele mißbrauchen. Unter diesem kleinsten gemeinsamen Nenner finden Hooligans, Neonazis, die Russisch-Orthodoxen wie auch die einfachen Menschen, die nicht in den Genuß einer Aufklärung gekommen sind und insofern mit ihren homophoben Einstellungen leben, zusammen. Jetzt darf die Homophobie ausgelebt werden, was sich auch daran zeigt, daß homo- und transphobe Gewalt enorm zunimmt. Oft werden nicht etwa die Täter und Angreifer festgenommen, sondern die Opfer, weil sie gegen das sogenannte Anti-Homo-Propaganda-Gesetz verstoßen haben, indem sie offen über sich selbst und ihre Identität reden.

SB: Du kommst aus Kasachstan. Welche Erfahrungen hast du in deiner eigenen Lebensgeschichte gemacht und gab es in dieser Hinsicht gravierende Unterschiede zwischen Kasachstan und Deutschland?

WK: Ich bin mit 17 Jahren nach Deutschland gekommen. In Kasachstan hatte ich mich noch nicht geoutet. Dort hatte ich es in hohem Maße mit interner Homophobie zu tun, die ich weitgehend verinnerlicht und nicht kritisch betrachtet hatte. Diese Art von Selbsthaß hat mein Leben damals ziemlich vergiftet. Ich habe Zuflucht in religiösen Organisationen gesucht, weil ich gegen mich selbst angekämpft und Freunde, die ihr Schwulsein offen lebten, für ihre Lebenseinstellung abgestraft hatte. So gesehen habe ich, eben weil ich mich nicht dazu bekannt hatte, keine Homophobie von außen erfahren. Aber dadurch habe ich mir selbst das Leben zur Hölle gemacht. Hier in Deutschland hat sich das fortgesetzt. Es hat lange gedauert, bis ich mit mir selbst Frieden schließen konnte. Daß ich viele Jahre gegen meine eigenen Einstellungen und weniger gegen die homophoben Umstände in der Gesellschaft gekämpft hatte, hat mich wohl zum schwulen Aktivisten gemacht.

SB: Könntest du einmal schildern, welche Arbeit Quarteera leistet?

WK: Quarteera wurde vor ungefähr fünf Jahren gegründet und hat etwa 80 russischsprachige Mitglieder, die aus der Ukraine, aus Kasachstan, Rußland, Israel, aber auch aus Deutschland kommen. Am Anfang wollten wir uns nur vernetzen, zusammen etwas gegen die Homophobie unternehmen und unsere Landsleute aufklären, auch Kunstprojekte in die Wege leiten. Mittlerweile besteht ein großer Teil unserer Arbeit darin, lesbische, schwule, Bi- und Transmenschen aus den Ländern der ehemaligen UdSSR, die vor den neuen homophoben Gewaltwellen fliehen mußten, zu unterstützen. Wir veranstalten darüber hinaus auch Aufklärungsprojekte für unsere Landsleute. So gehen wir in russischsprachige Jugendvereine und reden mit den Leuten, erzählen ihnen unsere Geschichten, hören uns ihre Fragen an und beantworten sie. Wir zeigen Filme und geben auch Broschüren heraus. Die neueste trägt den Titel "Mythen und Tatsachen über Homosexualität". Sie ist auf russisch erschienen und wird unter der russischsprachigen Bevölkerung hier in Deutschland, die inzwischen je nach Schätzung zwei bis vier Millionen zählt, vertrieben. Ansonsten leiten wir noch etliche AGs. Im letzten Jahr hatten wir einen schönen Kurzfilm herausgebracht, in dem junge Frauen ihre Geschichten mit filmischen Mitteln erzählt haben. Daraus ist ein lustiger wie auch tiefgründiger Film mit dem Titel "Babuschka Calling" entstanden, den wir hoffentlich demnächst auf Festivals zeigen können. Wir werden oft auf Konferenzen eingeladen, um über die Situation von queeren Flüchtlingen in Deutschland, aber auch über die neusten Entwicklungen in den Staaten der ehemaligen UdSSR zu berichten. Wir sind auch gut mit der Politik vernetzt und arbeiten häufig mit Institutionen zusammen, um unseren Forderungen wie beispielsweise, daß sich die Situation in den Asylheimen ändern muß, Nachdruck zu verleihen.

SB: Bekommt ihr Rückmeldungen und welche Wirkung habt ihr in den Ländern der ehemaligen Sowjetunion?

WK: Für viele, die ausreisen und hier studieren wollen, sind wir der Ansprechpartner in Deutschland. Wir haben auch das Buchprojekt "Kinder 404" in Rußland unterstützt. Der Titel steht für Kinder, die für den Staat nicht existieren, das sind lesbische, schwule, Bi- und Transjugendliche. Laut russischer Gesetzgebung sollen Kinder und Jugendliche dadurch geschützt werden, daß man ihnen nichts über Homo- und Transsexualität erzählen darf. Aber wenn sie erkennen, daß sie homo- oder transsexuell sind, haben sie keinen Zugang zu solchen Informationen. Das Buchprojekt bietet den Jugendlichen eine Plattform für ihre Erfahrungen, Ängste und Sehnsüchte. Das Buch vereint diese Geschichten und gibt auch Ratschläge für Eltern und Lehrerinnen zum Umgang mit solchen Jugendlichen. Das ist so ein Empowerment-Projekt und wird Interessierten in Rußland kostenlos zugeschickt.

SB: Menschen, die als queere Flüchtlinge hierherkommen, sind im Grunde in doppelter Hinsicht betroffen, einmal als Flüchtlinge angesichts der deutschen Flüchtlingspolitik und zum anderen aufgrund ihrer besonderen Lebenssituation. Wie geht ihr mit dieser Doppelproblematik um?

WK: Unser Hauptanliegen ist, auf diese Situation aufmerksam zu machen und sie letzten Endes zu ändern. Wenn jemand für Monate oder Jahre ein Zimmer mit fünf Landsleuten, die teilweise extrem homophob eingestellt sind, teilen muß und in der Angst lebt, geoutet und geschlagen zu werden, sind das menschenunwürdige Verhältnisse. Wir versuchen dort zu helfen, wo es geht. So haben wir schon mehreren Personen in akuten Notsituationen geholfen, indem wir für sie Notunterkünfte gesucht und Appelle ins Internet gestellt haben, die Betroffenen zumindest für eine kurze Zeit bei sich aufzunehmen, um sie vor Gewalt zu schützen. Dieser Zustand muß unbedingt verändert werden, wir können nicht von Fall zu Fall reagieren. Wenn wir es dennoch tun, dann nur für Menschen, die sich an uns gewandt haben. Es gibt aber Hunderte, Tausende und wahrscheinlich Abertausende von queeren Flüchtlingen in Deutschland, die Angst haben, über ihre Bedürfnisse zu sprechen. Viele von ihnen können ihre sexuelle Identität nicht verstecken, weil man ihnen sofort ansieht, daß sie so leben. Ziel unserer Lobbyarbeit, die wir auch politisch verfolgen, ist daher auch, die Mitarbeiterinnen in Asylheimen für die Problematik zu sensibilisieren.


Wanja Kilber und weitere Personen am Stand des Vereins - Foto: © 2015 by Schattenblick

Aktivistinnen und Aktivist von Quarteera
Foto: © 2015 by Schattenblick

SB: Welche Erfahrungen habt ihr mit deutschen Behörden gemacht?

WK: Wir machen manchmal gute Erfahrungen, wenn bereits ein Anruf reicht, um ein separates Zimmer für einen queeren Flüchtling zu bekommen. Aber oft haben Menschen Angst, sich zu outen oder von Mißhandlungen zu erzählen, und dann müssen wir eingreifen. Aber manchmal machen wir auch schlechte Erfahrungen, wenn sich queere Menschen beispielsweise an die Mitarbeiterinnen wenden und um besonderen Schutz bitten, weil sie in einem Raum mit sechs anderen Personen drangsaliert und mißhandelt werden, und am nächsten Tag weiß das ganze Wohnheim davon. Für die Betroffenen wird es dann noch schlimmer. Oft lacht man ihnen ins Gesicht oder es werden Bitten ausgeschlagen. Eine weitere Forderung von uns ist, queere Pärchen zusammen unterzubringen und sie nicht zu trennen. Dies wird in aller Regel jedoch abgelehnt mit der Begründung, daß sie nicht verheiratet sind. Etwas anderes zählt offenbar nicht. So werden Menschen aus queeren Beziehungen getrennt, teilweise in andere Städte verschickt, manchmal sogar in andere Länder. Menschen, die seit Jahren zusammen leben und gemeinsam geflohen sind, die füreinander alles bedeuten, bleiben so im ungewissen, was mit dem anderen passiert. Sie können einander nicht mehr unterstützen und sind mit einemmal auf sich allein gestellt. Daß so etwas heute in Deutschland passiert, ist haarsträubend.

SB: Im Moment schlägt die Flüchtlingsproblematik hohe Wogen in Politik und Medien. Glaubst du, daß diese Diskussionen tatsächlich etwas bewegen oder spielen sie sich eher auf der Oberfläche ab?

WK: Ich bin natürlich guter Hoffnung; was bleibt mir auch anderes übrig, als darauf zu setzen, daß dadurch verstärkt auf die besondere Situation der Hilfsbedürftigen zum Beispiel der Frauen aufmerksam gemacht wird. Denn wir dürfen nicht vergessen, daß unter den Geflüchteten ungefähr sechs oder sieben Prozent Frauen sind. So ist es beklagenswert, daß es nicht immer und überall eine geschlechtergetrennte Unterbringung gibt. Was das für die betroffenen Frauen bedeutet, muß so früh wie möglich in die Medien und zum Gesprächsthema werden. Das gilt natürlich auch für das besondere Leid der queeren Flüchtlinge. Was ihnen widerfährt, passiert hier und jetzt. Sie erleben es, als ob der Krieg gegen sie, allerdings nicht in Syrien oder Usbekistan, sondern hier auf deutschem Boden, weitergeführt wird. Da müssen wir genauer hinschauen und auch die Mitarbeiter entsprechend sensibilisieren.

SB: In einigen deutschen Städten wie zum Beispiel Hamburg gibt es eine relativ starke Schwulenbewegung. Erfahrt ihr dadurch Unterstützung und lassen sich darüber mögliche Bündnispartner finden?

WK: In Hamburg, Berlin, Köln, Magdeburg, Lüneburg, Nürnberg und München gibt es eine starke Schwulen- und Lesben- wie auch Bi- und Transbewegung. In diesen Städten haben wir viele Unterstützerinnen und Partnerorganisationen. Dort treffen unsere Appelle und Spendenaufrufe auch auf offene Ohren und schenkende Hände. Nur so können wir existieren. Die meisten Spender und Spenderinnen kommen aus der Community, weil sie am eigenen Leibe erlebt haben, was es bedeutet, ausgegrenzt zu werden, in Notsituationen zu geraten oder allein unter homophoben Menschen zu leben. Wir sind auf sie angewiesen, und sie sind uns eine große Hilfe. Aber natürlich brauchen wir mehr finanzielle Unterstützung, weil der Flüchtlingsstrom nicht abebbt und wir selber nur ehrenamtlich arbeiten. Quarteera zählt zwar 80 Mitglieder, aber die Asylgruppe selbst ist auf zwölf Personen im ganzen Land begrenzt. Der zeitliche Aufwand ist enorm und wird nicht selten mit Burnouts, Tränen und schlaflosen Nächten erkauft. Das muß und kann Quarteera nicht alleine leisten, jede und jeder kann das gleiche in ihrer oder seiner Stadt tun. Zum Glück werden mehr Initiativen ins Leben gerufen.

SB: Ihr seid hier auf dem Veganen Straßenfest vertreten, wo zumeist junge Menschen zusammenkommen und fundamentale Fragen aufwerfen, nämlich wie man zusammenlebt und mit der Natur umgeht. Siehst du darin einen Ausblick auf eine andere Gesellschaft?

WK: Auch in diesem Punkt bin ich guter Hoffnung. Mein schwuler Aktivismus hat mich für die Rechte der Tiere sensibilisiert. Ich denke, daß Menschen, die Unterdrückung am eigenen Leib erfahren haben, auch die Unterdrückung anderer nachvollziehen können. Es geht um die kapitalistische Unterdrückung, aber auch um die Ausbeutung der Ressourcen der Erde und von anderen Völkern und Menschengruppen. Das gehört für mich alles zusammen, und der Kampf dagegen soll zu einer großen Bewegung werden. Ich bin immer wieder froh, daß es Initiativen gibt, die solche Entwürfe auch leben und nicht nur gegen etwas sind. Dinge, gegen die man ist, gibt es schon genug. Der Großteil meiner Arbeit besteht darin, gegen Mißstände anzukämpfen und Menschen in Asylheimen zu helfen, die in Notsituationen geraten sind. Aber in diesen Fällen reagiere ich immer auf etwas. Hier jedoch gibt es Initiativen wie das Kuh-Altersheim oder die veganen Bauernhöfe, die komplett ohne Kuhmist auskommen, und uns zeigen, wie die Zukunft aussehen wird. Sie sind mein Fanal.

SB: Wanja, vielen Dank für das Gespräch.


Fußnote:

[1] http://www.quarteera.de


Zum Veganen Straßenfest 2015 im Schattenblick:

BERICHT/011: Vegane Fronten - Nicht nur der Verzehr ... (SB)
https://www.schattenblick.de/infopool/tiere/report/trbe0011.html

BERICHT/012: Vegane Fronten - Der Pelzraub-Renaissance die Stirn bieten ... (SB)
https://www.schattenblick.de/infopool/tiere/report/trbe0012.html

INTERVIEW/029: Vegane Fronten - Heimstatt für verbrauchte Leben ...    Verena Delto im Gespräch (SB)
https://www.schattenblick.de/infopool/tiere/report/trin0029.html

INTERVIEW/030: Vegane Fronten - Gabelhumor ...    Der Graslutscher im Gespräch (SB)
https://www.schattenblick.de/infopool/tiere/report/trin0030.html

INTERVIEW/031: Vegane Fronten - Tische ohne Fische ...    Valeska Diemel im Gespräch (SB)
https://www.schattenblick.de/infopool/tiere/report/trin0031.html

8. Oktober 2015


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