Schattenblick → INFOPOOL → TIERE → TIERRECHTE


MELDUNG/013: »Marsch zur Schließung aller Schlachthäuser« 2016 - erstmals auch in deutschen Städten (ARIWA)


Animal Rights Watch e.V. - ARIWA - 20. Juni 2016

Weltweiter »Marsch zur Schließung aller Schlachthäuser« 2016 - erstmals auch in vier deutschen Städten


Bielefeld, Bremen, Kassel und München, 20.06.2016: Vom 4.-19. Juni 2016 fand weltweit in über 20 Städten der »Marsch zur Schließung aller Schlachthäuser« statt. Was 2012 in zwei Städten in Frankreich begann, ist damit 2016 ein weltweit stattfindendes Großereignis der wachsenden Tierrechtsbewegung. In Deutschland gingen am 11. Juni jeweils hunderte Menschen in Bielefeld, Bremen, Kassel und München auf die Straße und forderten das Ende der unnötigen Gewalt gegen alle sogenannten Nutztiere. Die Demonstration wurde von der Tierrechtsorganisation Animal Rights Watch (ARIWA) organisiert.

Allein in Deutschland werden jährlich circa 800 Millionen "Nutztiere" geschlachtet, meist nach einem kurzen, qualvollen Leben. Die Gewalt, die den Tieren angetan wird, ist immens und mit Genuss oder Geschmack schlicht nicht zu rechtfertigen. Darüber hinaus verbraucht die Tierproduktion enorme Ressourcen, zerstört die Regenwälder durch den Futtermittelanbau und treibt den Klimawandel voran. Die Umweltschäden und Klimafolgen zerstören schon heute die Lebensgrundlage zahlreicher Menschen im globalen Süden. Dies sind genug Gründe, um alle Schlachthäuser zu schließen. Denn wir Menschen brauchen weder Fleisch noch andere tierische Produkte, um genussvoll und gesund zu leben.

"Mit dem »Marsch zur Schließung aller Schlachthäuser« geben immer mehr Menschen weltweit laut und deutlich zu verstehen, dass sie Tierausbeutung nicht länger hinnehmen. Wir fordern den kompletten Ausstieg aus der Nutztierhaltung und damit das Ende der unnötigen Gewalt gegen Tiere", so Sandra Franz, Pressesprecherin von ARIWA. Die einzige wirksame Alternative, um das flächendeckende Leid der Tiere zu beenden, sieht ARIWA in der Förderung pflanzlicher Alternativen und des bio-veganen Landbaus.

Weitere Informationen zur internationalen Veranstaltung:
http://stopabattoirs.org/


Animal Rights Watch e.V. (ARIWA), 2004 als "die Tierfreunde e.V." in Siegen/NRW gegründet, ist eine gemeinnützige, bundesweit tätige Tierrechtsorganisation. ARIWA deckt die Zustände in der Tierindustrie auf und fördert eine tierfreundliche, vegane Lebensweise. Die bundesweit verteilten Ortsgruppen führen Kampagnen und Aktionen gegen Tierausbeutung und für die Anerkennung von Tierrechten durch.

*

Quelle:
Animal Rights Watch e.V. - ARIWA
E-Mail: presse@vegan-street-day.de
Internet: http://www.ariwa.org


veröffentlicht im Schattenblick zum 21. Juni 2016

Zur Tagesausgabe / Zum Seitenanfang