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ATOM/885: Umweltministerium hat mit den Ländern Sicherheitsanforderungen für Endlager beraten (BMU)


Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit - Berlin, 30. September 2010 - Atomenergie/Endlager

Bundesumweltministerium hat mit den Ländern die Sicherheitsanforderungen für Atomendlager beraten


Das Bundesumweltministerium hat heute die Sicherheitsanforderungen an die Endlagerung wärmeentwickelnder radioaktiver Abfälle mit den Ländern beraten. Die Sicherheitsanforderungen konkretisieren den Stand von Wissenschaft und Technik, der bei Errichtung, Betrieb und Verschluss eines Endlagers für wärmeentwickelnde Abfälle einzuhalten und im Planfeststellungsverfahren von der jeweiligen Genehmigungsbehörde zu prüfen ist.

Im Juli 2009 hatte der damalige Bundesumweltminister Gabriel diese Anforderungen veröffentlicht, ohne die Länder vorher zu beteiligen. Das Bundesumweltministerium hat die Beteiligung der Länder nachgeholt und den Entwurf vom Juli 2009 im Hinblick auf deren Stellungnahmen überarbeitet.

Die hohen Sicherheitsanforderungen bleiben bestehen. Kriterium für die Langzeitsicherheit ist weiterhin ein Zeitraum von einer Million Jahre. Die Behälter müssen über einen Zeitraum von 500 Jahren zurückgeholt werden können.

Der heute erarbeitete Stand wird im Dialog mit den Ländern weiterentwickelt.

Das Papier wird morgen auf der Homepage des Bundesumweltministeriums veröffentlicht.


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Quelle:
BMU-Pressedienst Nr. 147, 30. September 2010
Herausgeber: Bundesumweltministerium (BMU)
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Tel.: 030/18 305-2010, Fax: 030/18 305-2016
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veröffentlicht im Schattenblick zum 3. Oktober 2010