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AKTION/186: Vor dem Brandenburger Tor - "Atomklo Gorleben - das drücken wir durch" (.ausgestrahlt)


.ausgestrahlt / Gemeinsam gegen Atomenergie - Berlin, 20. Oktober 2009

"Entscheidend ist, was hinten rauskommt"

Anti-Atom-Aktion vor dem Brandenburger Tor


Mit einer satirischen Aktion haben Atomkraftgegner am heutigen Dienstagmittag vor dem Brandenburger Tor auf die Folgen der schwarz-gelben Atompolitik aufmerksam gemacht. Verkleidet mit überdimensionierten Masken der Parteichefs Merkel, Westerwelle und Seehofer saßen die Aktivisten eine Stunde lang auf drei Keramik-Toiletten, hinter denen sich Atommüllfässer stapelten. "Entscheidend ist, was hinten rauskommt", erläuterte ein Transparent. "Längere Laufzeiten für Atomkraftwerke lassen den Atommüllberg um mehrere Tausend Tonnen wachsen - ohne dass eine Lösung dafür auch nur in Sicht wäre", kritisierte Jochen Stay, Sprecher der Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt.

Bissig kommentierten die maskierten Atomkraftgegner die Pläne von Union und FDP, den von Wasser überspülten Salzstock Gorleben weiter zum Endlager auszubauen. Auf Toilettenpapierrollen war zu lesen: "Atomklo Gorleben - das drücken wir durch".

Für die nächste Koalitionsverhandlungsrunde am morgigen Mittwoch hat .ausgestrahlt weitere Proteste angekündigt (Hiroshimastr., vor der NRW-Landesvertretung).


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Quelle:
Presseerklärung, 20. Oktober 2009
Herausgeber: .ausgestrahlt
Normannenweg 17-21, 20537 Hamburg
E-Mail: pressedienst@ausgestrahlt.de
Internet: www.ausgestrahlt.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 22. Oktober 2009