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FORSCHUNG/1174: Uni Bremen koordiniert Forschungsverbund zur Bodenfruchtbarkeit (Uni Bremen)


Pressemitteilung der Universität Bremen - Nr. 147 / 28. Mai 2015 KG

Uni Bremen koordiniert Forschungsverbund: Wie kann Bodenfruchtbarkeit langfristig erhalten werden?


Professorin Barbara Reinhold-Hurek, Mikrobiologin an der Universität Bremen, ist Koordinatorin eines hochrangigen Verbundprojektes im Rahmen der Fördermaßnahme BonaRes "Boden als nachhaltige Ressource für die Bioökonomie" des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Das Forschungsvorhaben mit dem Titel "Catchy" (Catch-cropping as an Agrarian Tool for Continuing Soil Health and Yield-increase) hat jetzt als eines von fünf Projekten die Förderzusage erhalten. Eingereicht wurden insgesamt 60 Projektskizzen.

Die Arbeiten für das auf neun Jahre angelegte Projekt haben bei der Deutschen Saatveredelung (DSV) als beteiligten Wirtschaftspartner jetzt mit Zugang der Förderzusage begonnen. In zwei unterschiedlichen Fruchtfolgen mit Weizen und Mais sowie Weizen und Ackerbohnen soll untersucht werden, wie sich Zwischenfrüchte auf die Böden und damit auf die Erträge der Hauptfrüchte auswirken. Beteiligt sind Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unterschiedlicher Fachbereiche und Fakultäten. Neben der Mikrobiologie aus Bremen, sind es die Bodenkunde aus Hannover, die Pflanzenernährung aus Gatersleben, der Pflanzenbau aus Triesdorf und die Sozioökonomie aus Gießen.

Die Initiative BonaRes:
Ziel der Initiative BonaRes ist es, den nachhaltigen Umgang mit der Ressource Boden zu verbessern. Die Forschungsprojekte sollen Ergebnisse liefern, mit deren Hilfe klare ackerbauliche Handlungsoptionen formuliert werden können, die langfristig zu einer Verbesserung, zumindest aber zu einer Erhaltung der Bodenfruchtbarkeit beitragen. Ausdrücklich gewünscht wurden hierzu interdisziplinäre Forschungsansätze. Darüber hinaus sollen neue Erkenntnisse aus dem Forschungsprojekt direkt in die Praxis umgesetzt werden.

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Quelle:
Pressemitteilung, Nr. 147, 28.05.2015
Universität Bremen
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E-Mail: presse@uni-bremen.de
Internet: www.uni-bremen.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 30. Mai 2015

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