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FORSCHUNG/657: Südafrika - Hotspot für biologische Vielfalt und ihre Erforschung (idw)


Netzwerk-Forum zur Biodiversitätsforschung - 26.05.2010

Südafrika - Hotspot für biologische Vielfalt und ihre Erforschung


Südafrika hat viel zu bieten. Natürlich die Fußball-WM, doch vor allem ist es bekannt für eine riesige Fülle an einzigartigen Tieren und Pflanzen, also an Biodiversität. Das Land ist eines der artenreichsten Afrikas und dadurch auch ein Mekka für Biodiversitätsforscher, die sich mit den vielfältigsten Fragestellungen beschäftigen. Und häufig sind sie aus Deutschland. Da dieser Schatz der Natur durch die menschliche Ausbreitung immer stärker bedroht ist, geht es hier immer öfter um Strategien, den rasanten Schwund der Biodiversität zu stoppen. Netzwerk-Forum zur Biodiversitätsforschung Deutschland (NeFo) stellt einige Geschichten der Wissenschaftlerinnen und -wissenschaftler in Südafrika vor.


Mit einem Buschmann dem Wüstenluchs auf der Spur

Die Savannen Südafrikas werden intensiv als Weideland genutzt. Das verändert die biologische Vielfalt bis hin zur Spitze der Nahrungskette - zu den Raubtieren. Wann eine zu starke Beweidung das Überleben junger Wüstenluchse und anderer Räuber gefährdet, untersuchen Potsdamer Forscher in der Kalahariwüste gemeinsam mit Buschmännern, die ihre Fährten lesen können.

Diese und ähnliche Forschungsgeschichten hat Netzwerk-Forum zur Biodiversitätsforschung Deutschland (NeFo) für Medienvertreter recherchiert und im Webportal www.biodiversity.de zusammengestellt. Neben Grundlagenforschung geht es bei den Projekten oft auch um die Erarbeitung von konkreten Managementplänen zum Schutz und der nachhaltigen Nutzung der Naturressourcen durch die Bevölkerung. Denn gerade auf dem Afrikanischen Kontinent gehören starke Nutzung wie intensive Viehweidehaltung, Klimawandel und Bejagung zu den stärksten Bedrohungen für die Biodiversität.

Netzwerk-Forum zur Biodiversitätsforschung Deutschland wurde von DIVERSITAS Deutschland e.V., einer Vereinigung deutscher Biodiversitätsforschender vieler Disziplinen initiiert und unterstützt als Schnittstelle zwischen Forschung und Politik die Umsetzung der 1992 in Rio getroffenen Übereinkunft zur biologischen Vielfalt (CBD). Hierzu ist eine stärkere Einbeziehung der Arbeit deutscher Biodiversitätsforschender in politische Entscheidungsprozesse auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene nötig.


Kontakt:
Sebastian Tilch
NeFo Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung UFZ
Tel: 0341 235 - 1062
Email: medien@biodiversity.de

Netzwerk-Forum zur Biodiversitätsforschung Deutschland ist ein Projekt im Rahmen von DIVERSITAS-Deutschland (www.diversitas-deutschland.de), gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung. Das Projekt wird maßgeblich durchgeführt durch das Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung - UFZ in Leipzig, das Museum für Naturkunde Berlin und die Universität Potsdam sowie die Mitglieder des DIVERSITAS-Deutschland Beirates. Weitere Informationen und Hinweise zum NeFo-Projekt und Team unter http://www.biodiversity.de

Weitere Informationen finden Sie unter
http://www.biodiversity.de/index.php?option=com_content&view=article&id=583&Itemid=353&lang=de
- Geschichten deutscher Biodiversitätsforscher in Südafrika

Zu dieser Mitteilung finden Sie Bilder unter der WWW-Adresse:
http://idw-online.de/pages/de/image116638 - NeFo stellt spannende Forschungsprojekte im Land der WM vor
http://idw-online.de/pages/de/image116639 - Raubtierforscher Dr. Nils Blaum (Uni Potsdam) mit Fährtenleser

Die gesamte Pressemitteilung inkl. Bilder erhalten Sie unter: http://idw-online.de/pages/de/news371117
Kontaktdaten zum Absender der Pressemitteilung stehen unter: http://idw-online.de/pages/de/institution1521


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Quelle:
Informationsdienst Wissenschaft e. V. - idw - Pressemitteilung
Netzwerk-Forum zur Biodiversitätsforschung, Sebastian Tilch, 26.05.2010
WWW: http://idw-online.de
E-Mail: service@idw-online.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 28. Mai 2010