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MEDIEN/045: "Besser wohnen im Münsterland" - Neuer Bauratgeber Thema "Energiesparen" (Kreis Borken)


Kreis Borken - Pressemitteilung von Montag, 23. Februar 2009

Modernisieren mit dem heimischen Handwerk

Neuer Bauratgeber für den Kreis Borken gibt Tipps zum Energie sparen / Übersicht über Förderprogramme


Kreis Borken. Das Gebäude der Kreishandwerkerschaft in Bocholt hat die Generalüberholung bereits hinter sich. Ende 2008 sind die Gerüste gewichen und haben den Blick freigegeben auf die energetisch sanierte Fassade. Heute verursacht das Haus des Handwerks nicht nur geringere Energiekosten, sondern stößt auch viel weniger CO2 als vor der Sanierung aus. "Schließlich haben wir auch so etwas wie eine Vorbildfunktion", erklärt Christoph Bruns, der Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft. "Bei vielen Privat- und Gewerbebauten im Kreis Borken gibt es aber noch Energiespar-Möglichkeiten, die bei überschaubarem Aufwand großen Nutzen bringen", so Heinrich-Georg Krumme, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Westmünsterland.

Welche Schritte notwendig sind, um einen Altbau zum vorbildlichen Energiesparhaus zu machen, darüber informiert die neue Auflage des Bauratgebers für den Kreis Borken. Gemeinsam mit Landrat Gerd Wiesmann, Dr. Heiner Kleinschneider, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Kreis Borken, und dem stellvertretenden Kreishandwerksmeister Günther Kremer aus Velen stellten Bruns und Krumme jetzt die 82 Seiten starke Broschüre mit dem Titel "Besser wohnen im Münsterland" vor. Sie liegt ab sofort kostenlos in den Rathäusern der Region, beim Kreis Borken und in den Filialen der Sparkasse Westmünsterland aus.

Die Leserinnen und Leser finden in dem Heft Tipps zum Bauen und Modernisieren und informative Beiträge über Heizung und Solartechnik, Bau- und Hauskonzepte, Finanzierung und Förderprogramme sowie ein umfangreiches Adressverzeichnis regionaler Handwerksbetriebe. "Bei zahlreichen Häusern gibt es viel zu tun. Ich hoffe, dass der Bauratgeber Eigentümern den nötigen Motivationsschub gibt, das Projekt Haussanierung in Angriff zu nehmen", erklärt Landrat Gerd Wiesmann. Dabei hält das Heft auch ganz praktische Hinweise parat und zeigt Beispiele. So können die Leserinnen und Leser erfahren, wie die Familie Klingeberg aus Isselburg ihr Einfamilienhaus aus den 50er Jahren nicht nur auf den neuesten technischen Stand gebracht, sondern ihm auch ein modernes Gesicht gegeben hat.

Angesichts der vielfältigen Angebote bräuchten Hausbesitzer einen Lotsen, der ihnen den Weg zum passenden Fördertopf weise, betont Franz Wennemann, der die Redaktion des Heftes übernommen hat. Einen Teil dieser Lotsenfunktion übernehme der Bauratgeber, erläutert Dr. Heiner Kleinschneider. Dabei sieht er in der Broschüre auch einen Beitrag zur Wirtschaftsförderung. "Schließlich bleibt das Geld, das im Baubereich investiert wird, in den meisten Fällen in der Region."

Auf die Kompetenz der lokalen Unternehmen hat auch die Kreishandwerkerschaft bei der Sanierung ihres Hauses gesetzt. "Schließlich reicht das Spektrum unserer Mitglieder von B wie Beton- und Stahlbetonbauer bis Z wie Zimmermann", so Hauptgeschäftsführer Christoph Bruns.


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Quelle:
Pressemitteilung von Montag, 23. Februar 2009
Kreis Borken
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veröffentlicht im Schattenblick zum 25. Februar 2009