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STADT/370: Lübecker Stadtwald gutes Beispiel für mehr "Grün in der Stadt" (BMUB)


Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit - Berlin, 10. Februar 2015

Naturschutz/Stadtentwicklung

Hendricks: Lübecker Stadtwald ist gutes Beispiel für mehr "Grün in der Stadt"


Bundesumweltministerin Barbara Hendricks hat den Stadtwald Lübeck als herausragendes Beispiel für das Zusammenspiel von Naturschutz und Stadtentwicklung gewürdigt. "Der Stadtwald Lübeck ist ein echter Bürgerwald und zugleich ein naturbelassenes Ökosystem. Hier kann man lernen, wie man mit kluger Stadtentwicklung der Natur und den Menschen gleichermaßen dienen kann", sagte Hendricks bei einem Besuch in Lübeck. Die Ministerin hat das Thema "Grün in der Stadt" in diesem Jahr zu einem Schwerpunkt ihrer Stadtentwicklungspolitik erklärt.

Hendricks informierte sich vor Ort über das Lübecker Konzept der "Naturnahen Waldnutzung". Der Lübecker Stadtwald vereint mit seinem Modell wirtschaftliche Nutzung, Naturschutz, Klimaschutz sowie Erholung und Naturerfahrung.

Der Stadtwald ist nach FSC (dem Siegel des Forest Stewardship Council) und nach dem Naturland Standard zertifiziert. Gewirtschaftet wird ausschließlich mit heimischen Baumarten aus Naturverjüngung. Zehn Prozent der Waldfläche sind als Referenzflächen für die natürliche Waldentwicklung aus der Nutzung genommen, Biotopbäume und Totholz bleiben erhalten. Der Lübecker Stadtwald trägt daher auch zur Umsetzung der Nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt bei, die die vorbildliche Berücksichtigung der Biodiversitätsbelange für alle Wälder im Besitz der öffentlichen Hand fordert.

Zum Thema "Grün in der Stadt" wird das BMUB am 10. und 11. Juni in Berlin einen Kongress veranstalten. Damit soll eine breite Debatte über Stellenwert und Potentiale von "Grün in der Stadt" gestartet werden. "Wir wollen den Naturschutz mit der Stadtentwicklung verknüpfen. Die Menschen brauchen Zugang zur Natur, um Erholung im Alltag zu finden. Und das weckt wiederum auch die Begeisterung für den Naturschutz", so die Ministerin.

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Quelle:
Pressedienst Nr. 027/15, 10.02.2015
Herausgeber: Bundesumweltministerium (BMUB)
Arbeitgruppe Presse, Öffentlichkeitsarbeit, Neue Medien
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veröffentlicht im Schattenblick zum 11. Februar 2015

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