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VERBAND/599: BBU trauert um langjähriges Vorstandsmitglied Fred van Dalen (BBU)


Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) e.V. - Bonn, 1. August 2017

Der BBU trauert um sein langjähriges Vorstandsmitglied Fred van Dalen


(Bonn, Kamp-Lintfort, 01.08.2017) Der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) e. V. trauert um sein langjähriges Vorstandsmitglied Fred van Dalen aus Kamp-Lintfort (NRW). Am 26. Juli 2017 ist Fred van Dalen im Alter von 73 Jahren für uns überraschend gestorben. Unser inniges Mitgefühl gehört den Angehörigen sowie den Freundinnen und Freunden von Fred van Dalen. Gemeinsam mit der Trauerfamilie van Dalen trauern wir um einen besonderen Menschen, dessen Tod bei Bürgerinitiativen und Umweltverbänden Trauer und Bestürzung auslöst.

Fred van Dalen war von 2008 bis zum Sommer 2017 ununterbrochen Vorstandsmitglied des BBU. Bei der jüngsten BBU-Mitgliederversammlung am 1. Juli 2017 hatte er sich auf eigenen Wunsch hin nicht mehr für ein BBU-Vorstandsmandat beworben. Fred van Dalen gehörte bis zu seinem Tode mehreren Initiativen und Verbänden an. So war er z. B. auch Vorstandsmitglied der BBU-Mitgliedsorganisation VSR-Gewässerschutz.

Der Tod von Fred van Dalen hinterlässt eine tiefe Lücke besonders in den Reihen der nordrhein-westfälischen Umweltschutz-Bewegung. Zudem verliert die Friedensbewegung einen engagierten Menschen, der sich auch um die Zusammenhänge von sozialen und friedenspolitischen Themen gekümmert hat.

Fred van Dalen engagierte sich in vielen Bereichen. Als Vorstandsmitglied des Bundesverbandes Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) befasste er sich u. a. mit den Gefahren der Sondermülldeponie Eyller Berg bei Kamp-Lintfort und mit den negativen Auswirkungen der Kiesabgrabungen am Niederrhein. Er war kommunalpolitisch aktiv, setzte sich mit dem Düsseldorfer Patienten-Forum für Alternativen im Gesundheitsbereich ein und engagierte sich bei der Coordination gegen Bayer-Gefahren (CBG).

Fred van Dalens thematische Bandbreite war fast unbegrenzt. Und so engagierte er sich auch gegen Atomanlagen und unterstrich z. B. im Rahmen einer Tagung des BBU und der DFG-VK NRW im Herbst 2013 die enge Verbindung zwischen der sogenannten friedlichen und der militärischen Atomenergienutzung. Er engagierte sich für konsequenten Umweltschutz und das wurde auch in seinem Engagement für den ökologischen Landbau deutlich. Die gesunde Ernährung mit natürlichen Lebensmitteln hatte für ihn einen hohen Stellenwert.

Fred van Dalen hatte noch Pläne für die Zukunft, die er leider nicht mehr umsetzen konnte. Sein Wirken war nachhaltig und in der Erinnerung an sein Engagement basiert der Aufruf an die folgenden Generationen, sorgfältig mit der Umwelt umzugehen und sich engagiert für die natürlichen und wichtigen Lebensgrundlagen einzusetzen. Und die Erinnerung an das freundliche und besonnene Wesen von Fred van Dalen mahnt dazu, auch beim eigenen Engagementimmer die Besonnenheit und Fairness nicht zu vernachlässigen.

Wer sich von Fred van Dalen verabschieden möchte, kann beim BBU Informationen zur Trauerfeier erhalten: bbu-bonn@t-online.de, 0228-214032.

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Informationen über den BBU und seine Aktivitäten gibt es im Internet unter
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Der BBU ist der Dachverband zahlreicher Bürgerinitiativen, Umweltverbände und Einzelmitglieder. Er wurde 1972 gegründet und hat seinen Sitz in Bonn. Weitere Umweltgruppen, Aktionsbündnisse und engagierte Privatpersonen sind aufgerufen, dem BBU beizutreten um die themenübergreifende Vernetzung der Umweltschutzbewegung zu verstärken. Der BBU engagiert sich u. a. für menschen- und umweltfreundliche Verkehrskonzepte, für den sofortigen und weltweiten Atomausstieg, gegen die gefährliche CO2-Endlagerung, gegen Fracking und für umweltfreundliche Energiequellen.

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Quelle:
BBU-Pressemitteilung, 01.08.2017
Herausgeber:
Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) e.V.
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veröffentlicht im Schattenblick zum 3. August 2017

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