Deutscher Bauernverband - Pressemitteilung vom 30. August 2019
Klimaschutz im Verkehr mit nachhaltigen regenerativen Kraftstoffen
Unternehmen und Verbände fordern die Bundesregierung auf, alle Rohstoff- und Technologieoptionen zu nutzen
Deutschland verfehlt seine ambitionierten Klimaschutzziele im Verkehr, wenn markteingeführte und zukünftige Optionen zur Treibhausgasreduzierung der Kraftstoffe im Fahrzeugbestand nicht ausgeschöpft werden. Diese Sorge unterstreichen die Unterzeichner eines Positionspapieres im Vorfeld der Sitzung des Klimakabinetts am 20. September 2019. Auch unter der Annahme, dass die ehrgeizigen Maßnahmen zur Förderung der Elektromobilität den gewünschten Effekt erzielen, würden im Jahr 2030 immer noch rund 40 Millionen Fahrzeuge mit einem Verbrennungsmotor betrieben. Deshalb müsse das Potenzial aller nachhaltigen Biokraftstoffe ausgeschöpft werden. Gleichzeitig gelte es, Entwicklung und Markteinführung von neuartigen Biokraftstoffen und strombasierten Kraftstoffen voranzutreiben. Die Unterzeichner fordern deshalb eine deutliche Anhebung der Treibhausgas-Minderungsquote, mit der alternative Kraftstoffe und Antriebe in Deutschland gefördert werden. Hinzu sollten Investitionsanreize kommen, damit die erforderlichen Produktionskapazitäten aufgebaut werden können. Deutschland habe auch hier international führend diejenigen Technologien entwickelt, die für die Dekarbonisierung des Verkehrs und die Entwicklung neuer Wertschöpfungsketten angewendet werden können.
Gemeinsames Positionspapier
https://www.bauernverband.de/mediaarchiv/grab_pic_chris.php?id=720705
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Quelle:
Pressemitteilung vom 30. August 2019
Deutscher Bauernverband, Pressestelle
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veröffentlicht im Schattenblick zum 31. August 2019
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