Testbiotech e.V. - München, 9. Januar 2014
Institut für unabhängige Folgenabschätzung in der Biotechnologie
Beschwerde gegen SmartStax gestartet
Appell an EU-Kommissar Borg die Zulassung des Gentechnik-Mais zu widerrufen
München/Brüssel, 9. Januar 2014 Testbiotech hat eine Beschwerde gegen die Entscheidung der EU-Kommission eingelegt, den gentechnisch veränderten Mais SmartStax in Lebens-und Futtermitteln zuzulassen. Im November 2013 erlaubte die EU-Kommission den Einsatz von SmartStax in Lebens- und Futtermitteln. Mit der Beschwerde will Testbiotech erreichen, dass die Marktzulassung widerrufen wird. Nach den Bestimmungen der EU hat die Kommission zwei Monate Zeit, um zu antworten. Danach besteht eventuell die Möglichkeit, auch den Gerichtshof der Europäischen Union mit diesem Fall zu befassen.
Die Gründe für die Beschwerde sind:
Der gentechnisch veränderte Mais SmartStax ist ein Produkt der Konzerne Monsanto und Dow AgroSciences. Er produziert sechs verschiedene Insektengifte (Bt-Toxine) und ist resistent gegen zwei Unkrautvernichtungsmittel (Glyphosat und Glufosinat). Eines der Insektengifte wird auf der Grundlage von synthetischer DNA gebildet und kommt in der Natur bislang nicht vor.
Hintergrund zu den Risiken von SmartStax:
www.testbiotech.de/en/node/999
Der Text der Beschwerde:
http://www.testbiotech.de/en/node/995
E-Mail-Aktion für potenzielle Unterstützer der Beschwerde:
www.testbiotech.de/node/996
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Quelle:
Testbiotech e. V., 09.01.2014
Institut zur unabhängigen Folgenabschätzung in der Biotechnologie
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E-Mail: info@testbiotech.org
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veröffentlicht im Schattenblick zum 10. Januar 2014