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FORSCHUNG/207: Reststoffe und Klimaschutz - Verwertung durch hydrothermale Carbonisierung (BMELV)


Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz
Pressemitteilung Nr. 042 vom 5. März 2009

Ursula Heinen: Landwirtschaftliche Reststoffe für den Klimaschutz

Fachveranstaltung "Energie und Rohstoffe aus landwirtschaftlichen Reststoffen - Hydrothermale Carbonisierung ein geeignetes Verfahren?"


"Landwirtschaftliche Reststoffe enthalten Kohlenstoff, dessen Verwendung als Rohstoff, als Energieträger oder zur Verbesserung von Böden einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten kann. Durch die Hydrothermale Carbonisierung ist es möglich, innerhalb von Stunden aus Biomasse Biokohle zu erzeugen", erläuterte heute Ursula Heinen, Parlamentarische Staatssekretärin bei der Bundesministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz. anlässlich einer Fachveranstaltung mit Vertretern aus Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Verwaltung.

Es wurde diskutiert, inwieweit die Hydrothermale Carbonisierung einen sinnvollen Weg zur Verwertung vorwiegend nasser Biomasse darstellt und gleichzeitig zum Klimaschutz beitragen kann. Das Ziel der Veranstaltung bestand darin, Impulse zu geben, um das 1913 entdeckte Verfahren bis zur Praxisreife fortzuentwickeln. Experten aus Land-, Abfall- und Energiewirtschaft sowie Bodenkundler zeigten großes Interesse. "Entscheidend jedoch ist, inwieweit sich die heutige Biokohle zur Kohlenstoffanreicherung und Bodenverbesserung auf den verschiedenen Standorten unter praktischen Bedingungen eignet und in welchem Umfang sie zu wirtschaftlichen Bedingungen zur Verfügung gestellt werden kann", so Heinen.


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Quelle:
Pressemitteilung Nr. 042 vom 05.03.2009
Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz
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veröffentlicht im Schattenblick zum 7. März 2009