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VERBAND/152: Bauern reagieren auf Klimaänderungen (DBV)


Deutscher Bauernverband - Pressemitteilung vom 3. Mai 2012

Bauern reagieren auf Klimaänderungen

DBV: Deutscher Wetterdienst hervorragender Dienstleister auch für die Landwirte



Zur heutigen Pressekonferenz des Deutschen Wetterdienstes mit Langzeitanalysen zu veränderten Klimabedingungen in Deutschland stellt der Deutsche Bauernverband (DBV) fest, dass die Landwirte auf veränderte Großwetterlagen mit häufiger Frühjahrstrockenheit, mit Wintern und geringer Schneedecke und mit häufigerem Starkregen im Sommer reagieren. Klimawandel und veränderte Großwetterlagen sind für die Land- und Forstwirte große Herausforderungen, die sich aber in ihrem Bereich durchaus meistern lassen.

Zusammen mit den Pflanzenzüchtern werden Pflanzensorten und -arten gezüchtet, die z. B. eine größere Trockenresistenz haben. Das gilt für die Wintergetreidearten Weizen und Gerste genauso wie für die wichtigste Ölsaatenpflanze Raps. Auch im Obstbau ist deutlich erkennbar, dass z. B. mediterrane Apfelsorten mittlerweile den Weg bis in die norddeutschen Obstanbaugebiete gefunden haben.

Für die heimische Tierhaltung gilt es aufgrund der Erwärmung die erhöhte Gefährdung durch zuwandernde Insektenarten im Auge zu behalten. So haben bestimmte Mückenarten (Gnitzen) in den letzten Jahren das Blauzungen- und Schmallenbergvirus verbreitet. Neben der natürlichen Resistenzbildung bei den Nutztierarten gilt es auch bei den Impfstoffen in Forschung und Produktion Vorsorge zu betreiben, stellt der DBV fest.

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Quelle:
Pressemitteilung vom 3. Mai 2012
Deutscher Bauernverband, Pressestelle
Claire-Waldoff-Straße 7, 10117 Berlin
Tel.: 030 / 31 904 239
E-Mail: presse@bauernverband.net
Internet: www.bauernverband.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 5. Mai 2012