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VIELFALT/124: SAVE eNews 4/2012 - Sicherung der Artenvielfalt (SAVE)


SAVE eNews 4/2012 - Mittwoch, 26. Dezember 2012

Ein vierteljährlicher Informationsdienst der europäischen SAVE Foundation (Safeguard for Agricultural Varieties in Europe)



Inhaltsübersicht:
- 20 für 20 - Das SAVE Netzwerk wird 20 Jahre alt
- Für das Recht, eigenes Saatgut zu handeln: Aktionen in Spanien
- Wildlebende Nutztiere in Europa: Chancen und Probleme
- Runder Tisch Obst in Siebenbürgen
- Kurznachrichten (4)
- Auszug der wichtigsten Veranstaltungen


20 für 20 - Das SAVE Netzwerk wird 20 Jahre alt

Im Jahr 1993 entstand das SAVE Netzwerk. Daher feiert SAVE Foundation 2013 ihren 20. Geburtstag. Seit 1993 wuchs die anfängliche Idee von SAVE und wurde zur Wirklichkeit. Das SAVE Netzwerk ist aktiv, Menschen aus ganz Europa (und darüber hinaus) zu vernetzen, Ideen, Wissen und praktische Ratschläge weiterzugeben. Das gemeinsame Ziel des Netzwerkes ist es, die Agrobiodiversität in Europa lebendig zu erhalten. SAVE war und ist maßgeblich an der Etablierung nationaler NGOs zur Erhaltung der autochthonen Rassen und Sorten beteiligt. Die Arbeit an der Basis, an Orten, wo dringend gehandelt werden muss, ist die Spezialität des SAVE Netzwerkes. SAVE hat außerdem Erfahrungen in der Organisation von anspruchsvollen Workshops, umfassenden Projekten und Aktionen. Als SAVE entstand, befand sich Europa in einem schnellen, grundlegenden Wandel: der Fall des "Eisernen Vorhangs" öffnete Teile von Europa, die für viele Jahre unzugänglich waren. Ein Ansturm zur "Modernisierung", aber auch zur "Erhaltung" setzte ein.

Das SAVE Netzwerk wurde ins Leben gerufen, um die Kräfte und Aktivitäten zu bündeln - ein europäischer Schulterschluss für die Erhaltung der Agrobiodiversität war geboren. Das SAVE Netzwerk war und ist bis heute ein wichtiger Bestandteil bei der Koordination, Vernetzung und praktischen Erhaltungsarbeit im Bereich Agrobiodiversität. Im Herbst 1993 wurde die Europäische Union durch das Inkrafttreten des Vertrages von Maastricht wirtschaftliche Realität. Europa hat sich in den letzten 20 Jahren verändert. Heute spüren Menschen, Unternehmen und Organisationen die Effekte der aktuellen wirtschaftlichen Probleme. Viele Menschen erinnern sich an die Vorteile der Selbstversorgung und bauen Gemüse an oder halten eigene Haustiere. Oft entwickeln sich daraus kleine lokale Unternehmen. Das SAVE Netzwerk verbreitet die Botschaft, wie wichtig die Erhaltung alter Rassen und Sorten für unsere Ernährung, unsere Kultur und als genetische Ressource ist.
Allerdings ist dies nur die eine Seite der Medaille. Während einige Menschen begeistert eine umfassende nachhaltige Lebensweise annehmen, um gesund zu leben und die Lebenshaltungskosten zu senken, kämpfen Organisationen wie SAVE um die Deckung ihrer Kosten - und das in Zeiten, wo staatliche und private Geldgeber ihre Budgets kürzen.
→ Für Non-Profit-Organisationen, die auf Spenden und Supporter angewiesen sind, bedeutet dies, dass jeder verfügbare Cent dreimal herumgedreht werden muss.(*)


Für das Recht, eigenes Saatgut zu handeln: Vielfältige Aktionen in Spanien
Red de Semillas "Resembrando e Intercambiando"

Vom 16.-28. Oktober fand mit vielfältigen dezentralen Aktionen die zweite Woche der Agro-Biodiversität in verschiedenen Regionen Spaniens statt. Diese Woche wurde im Rahmen der Kampagne "Kultiviere Diversität, säe Deine Rechte!" vom spanischen Saatgut Netzwerk Red de Semillas "Resembrado e Intercambiando" durchgeführt. Es fanden zahlreiche Veranstaltungen wie Kurse, Workshops, Konferenzen, Degustationen und Saatgut Tauschbörsen statt.

Das spanische Saatgut Netzwerk

Der Verlust von genetischen Ressourcen im modernen "Agrifood"-System sowie die Wiederentdeckung lokaler Varietäten in bäuerlichen Familienbetrieben waren gute Gründe, das spanische Saatgut Netzwerk vor 13 Jahren zu gründen.

Diese Organisation ist ein nationales Netzwerk technischer, sozialer und politischer Natur. Es bringt mehr als 20 lokale Saatgut- Initiativen in Spanien zusammen und bietet Instrumente zur Umsetzung von Aktivitäten zur Erhaltung und Nutzung der landwirtschaftlichen Vielfalt aus der Sicht der Nahrungssouveränität. Es werden Aktivitäten unter den Mitgliedern unterstützt und ihre Beteiligung auf nationaler und internationaler Ebene gefördert. Der wichtigste Vorteil dieses Netzwerkes ist die Vielfalt ihrer angegliederten Menschen und Organisationen. Dazu gehören Bauern, Forscher, Konsumenten, Arbeiter, lokale Aktionsgruppen, Universitätsangestellte, Studenten, ökologische Bewegungen und verschiedene Genossenschaften.

Kampagne "Cultivate Diversity - Sow your rights"

Bereits seit 2009 lanciert das spanische Saatgut Netzwerk die Kampagne " Cultivate Diversity - Sow your rights ". Die Kampagne befasst sich mit der Förderung der Agroökologie und Kleinbauern, der Nutzung traditioneller Varietäten, der Wiederentdeckung des bäuerlichen Wissens und Kultur, dem Kampf gegen Patente und GVOs und der Forderung nach einem rechtlichen Rahmen, der es den Bauern ermöglicht, ihr eigenes Saatgut zu produzieren und zu verkaufen. Ferner soll für mehr Unterstützung aus der öffentlichen Verwaltung für diese wichtige Erhaltungsarbeit der Kleinbauern geworben werden. Einerseits erkennt die spanische Regierung die Rechte der Bauern, ihr eigenes Saatgut zu erhalten, zu vermehren und zu verkaufen genauso an, wie die Notwendigkeit des Schutzes, Erhaltung und Entwicklung von traditionellem Wissen für pflanzengenetische Ressourcen. Auch das Recht auf Teilnahme an der Entscheidungsfindung auf nationaler Ebene über die Politik im Zusammenhang mit der Erhaltung und nachhaltigen Nutzung dieser genetischen Ressourcen wird anerkannt. Jedoch finden andererseits keinerlei Anstrengungen statt, um eine Strategie zur Umsetzung dieser Rechte und Forderungen entsprechend dem Bericht zum Stand der spanischen genetischen Ressourcen für Ernährung und Landwirtschaft anzugehen.

Traditionelle Varietäten bieten visuelle, aromatische und geschmackliche Qualitäten. Sie sind ein untrennbarer Teil unseres immateriellen Kulturerbes (Mittelmeer-Diät). Traditionelle Sorten tragen durch ihre Diversität ferner zur Ernährungssicherheit bei und bieten eine agro-ökologische Führung der Betriebe, denn sie erleichtern einen diversifizierten Anbau, der wiederum in widrigen Situationen von Vorteil ist. Traditionelle Varietäten symbolidieren ethische Werte als Ausdruck von Ernährungssicherheit und kollektiven Werten ohne Rechte an geistigem Eigentum und Patenten (mit Ausnahme jener durch Biopiraterie gestohlenen).

Die Anforderungen

Durch die Kampagne "Cultivate diversity - Sow your rights" wird die spanische Regierung aufgefordert, Massnahmen umzusetzen, die den Bauern reale Rechte geben, ihre traditionellen Sorten zu erhalten, zu nutzen und zu vermarkten. Die landwirtschaftlichen genetischen Ressourcen müssen ein Teil ihres Lebensunterhaltes sein. Ziel der Aktion ist eine Änderung der bisherigen rechtlichen Rahmenbedingungen und nationalen Politik. Daher wird das Inverkehrbringen von Saatgut von den Landwirten selbst als eine öffentliche, gewaltlose, politische und bewusste Handlung gegen das Gesetz durchgeführt, in der Absicht, eine Änderung in der Gesetzgebung und der staatlichen Maßnahmen zu erwirken. Damit soll an das Gerechtigkeitsgefühl der Gemeinschaft appelliert werden. In der Stellungnahme der Red de Semillas "Resembrado e Intercambiando" wird die Missachtung der Grundsätze der sozialen Kooperation und damit die Missachtung des Rechtes auf Nahrung in der geltenden Gesetzgebung hervorgehoben. Denn traditionelle Sorten sind eine wichtige Ressource für gesunde Ernährung, schonen die Umwelt durch eine angepasste Nutzung der natürlichen Ressourcen, verbessern die ländliche Kultur, ethische Werte und Lebensqualität. Das Manifest Die zweite Woche der Agrobiodiversität reklamierte das Manifest für das Recht der Landwirte, ihre eigenes Saatgut traditionelle Sorten, das 2011 und 2012 von mehr als dreitausend Personen und Kollektiven unterzeichnet wurde. Dieses Jahr fiel die Woche der Agrobiodiversität mit der Internationalen Kampagne von Vandana Shiva`s "Seed Freedom" zusammen.

Weitere Informationen unter www.siembratusderechos.info


Wildlebende Nutztierpopulationen in Europa: Chancen und Probleme bei der Erhaltung und Nutzung

Am 28.-30. November fand in Sevilla erstmals ein Workshop zum Thema "Wildlebende Nutztierpopulationen in Europa" mit Vertreter aus 9 Ländern statt. Im Gastgeberland Spanien gibt es seit Jahrhunderten wildlebende Nutztierpopulationen. Diese werden allerdings nicht als Solche wahrgenommen. Am Beispiel der Rinder und Pferde im Doñana Nationalpark wurde die Tradition und Verbundenheit der Bevölkerung mit den wildlebenden Pferden und Rindern deutlich. Die Tiere sind seit jeher ein wichtiger Bestandteil des Nationalparks. Einmal in Jahr werden die Pferde zusammengetrieben, markiert und DNA Proben entnommen, um die Abstammung festzustellen. Alle Pferde haben einen Equidenpass und einen offiziellen Besitzer. Für die Dorfbewohner der Umgebung ist es eine Ehrensache, Besitzer mindestens eines der wilden Pferde zu sein, ohne einen wirtschaftlichen Nutzen zu generieren. Bei den Rindern verhält es sich ähnlich. Neben der jährlichen Prüfung und Markierung werden manchmal Tiere einfangen und gemästet. Das Fleisch der Marismeña Rinder ist eine seltene Delikatesse.

Ein gänzlich anderes Bild zeigt sich im Donaudelta in Rumänien: Der Letea Wald ist ein 400 Hektar grosses Naturschutzgebiet. Hier wurden vor über 20 Jahren einige Pferde frei gelassen. Diese haben sich so stark vermehrt, dass sie die wertvolle Flora der Region gefährden. Derzeit gibt es Pläne, die Tiere mit Helikoptern aus der Luft zu sterilisieren, um die unkontrollierte Vermehrung zu stoppen. In Italien und Griechenland treten verwilderte Nutztierpopulationen dann in Erscheinung, wenn sie Probleme verursachen, wobei man in Italien bereits ein differenzierteres Interesse seitens der Wissenschaft zeigt. In Griechenland finden die Inselpopulationen zunehmendes Interesse. Es handelt sich um Ziegen oder Schafe, die ausgesetzt wurden, und einmal im Jahr bzw. bei der Verabreichung von Trinkwasser gefangen wurden. Manche dieser Populationen gerieten in Vergessenheit und sind heute Bestandteil der Inselfauna, andere vermehren sich unkontrolliert und stören das Ökosystem.

In den Niederlanden sind Erfahrungen mit der "Dedomestikation" bereits weit fortgeschritten. Das Gebiet Oostvaardersplassen fungiert als Paradebeispiel dafür. Aber auch hier gibt es Probleme, denn eine Dedomestikation funktioniert ebenso wenig über einen kurzen Zeitraum wie umgekehrt Domestikation und Zucht. Die Beweidung mit großen Herbivoren ist ein wichtiger Aspekt für ein funktionierendes Ökosystem, wie Studien in Deutschland gezeigt haben. Erfahrungen in Großbritannien zeigen, dass es wichtig und sinnvoll ist, angepasste lokale Rassen zu verwenden, wenn es um den Einsatz von Rindern im Naturschutz geht, denn sie sind über Jahrtausende an die Umgebung adaptiert.

Am Workshop wurden folgende Statements und Anforderungen erarbeitet:
  • Eine rechtliche Anerkennung des besonderen Status verwilderter Populationen fehlt bis jetzt.
  • Sowohl die ideelle Unterstützung der Öffentlichkeit wie auch die Unterstützung der Staaten sind nötig.
  • Einzelne Probleme unterscheiden sich von Land zu Land. Oft gibt es ein Kompetenzgerangel zwischen den Institutionen, Regeln und Verordnungen sind inkompatibel. Seuchen- und Hygienevorschriften führen zu Problemen, weil zu wenig Kooperation zwischen den Veterinärbehörden und anderen Institutionen besteht.
  • Die Anerkennung verwilderter Populationen als Wildtiere könnte in vielen Fällen rechtliche Hürden umgehen. Die Tiere würden dann dem Jagdgesetz unterstehen. Bisher dürfen nur markierte und erfasste Tiere in die Nahrungskette gelangen. Bei einem umfassenden Status als Wildtier wäre das anders. Allerdings ist dies nicht in allen Fällen möglich.
  • Wildlebende Nutztierpopulationen sind ein wichtiger Aspekt für die Erhaltung der Biodiversität. Der ökologische Beitrag wildlebender Nutztierpopulationen wird noch viel zu wenig wahrgenommen. Die Kontrolle anderer Species wie Ratten oder Kaninchen ist noch kaum bekannt. Subventionen gibt es kaum.
  • In der Öffentlichkeit gibt es oft Missverständnisse, denn z.B. der Anblick eines toten Kadavers löst Ängste und Unsicherheiten aus, ist aber ein wichtiger Teil des Ökosystems. Frei weidende Tiere in Eis und Schnee sind ausserdem ein noch weitgehend unbekannter Anblick.
  • Die Beweidung in Wasserschutzgebieten unterliegt je nach Land besonderen Bestimmungen. So ist z.B. in Deutschland eine Beweidung mit Büffeln kaum möglich. Ebenso heterogenen Bestimmungen unterliegt die Waldweide in Europa.
  • Eine Dokumentation der wildlebenden Nutztierpopulationen in den verschiedenen Regionen und Ländern Europas ist sehr wichtig, damit eine Analyse vorgenommen werden kann, welche Faktoren sich gegenseitig beeinflussen wie z.B. das Klima, Räuber, Nahrung, menschliche Aktivitäten. Damit können wichtige Erkenntnisse für ein optimales Management und Kontrolle der Populationen gewonnen werden.
  • Die öffentliche Akzeptanz und Wahrnehmung ist sehr wichtig. Dafür ist es notwendig, das Thema breit und in verschiedenen Medien wie Videodokumentationen, (Kinder-)Büchern, Medienartikeln zu kommunizieren. Die Experten stellten fest, dass ein grosser Bedarf besteht, mehr über die unterschiedlichen Situationen wildlebender Nutztierpopulationen in Europa zu erfahren. Es wurde ferner konstatiert, dass kleine Treffen einer grossen Konferenz vorzuziehen sind, weil der Austausch dann effektiver verläuft.

Ein Netzwerk sollte die folgenden Aspekte berücksichtigen:
Es sind Länderexperten zu identifizieren. Kleine Ländernetzwerke können die Effektivität der Aktionen innerhalb eines Landes stärken. Gemeinsame Untersuchungen wie z.B. DNA-Kontrollen zur Abstammung und gemeinsame Publikationen stärken die Zusammenarbeit. Da wildlebende Nutztierpopulationen unterschiedliche Fachbereiche umfassen, wären entsprechende Links hilfreich. Diese Aspekte werden bei den weiteren Aktivitäten zu wildlebenden Nutztierpopulationen in Europa berücksichtigt werden.

Die Workshop Präsentationen und die Datenbank zu wildlebenden Nutztierpopulationen kann im Netz abgerufen werden unter
www.agrobiodiversity.net/regional Topic Networks Feral populations.
Weitere Auskünfte: waltraud.kugler@save-foundation.net


Runder Tisch Obst in Siebenbürgen

Ein weiterer Schritt zur lebendigen Erhaltung der alten Obstsorten Siebenbürgens ist gemacht: Auf Einladung vom Mihai Eminescu Trust (MET) und SAVE Foundation fand ein Expertengespräch zu den Möglichkeiten der Erhaltung alter Obstsorten in Siebenbürgen statt. Die angeregte Diskussion fand am 16. November, im "Apafi Manor House" des MET in Malmkrog statt. Dort wurden sowohl alte Sorten begutachtet und deren Vorkommen diskutiert, als auch konkrete Schritte beschlossen: An verschiedenen Orten sollen Sammlungen alter Obstsorten entstehen, die entsprechend gekennzeichnet das Interesse der Besucher wecken sollen. Im Winter 2012 werden Listen mit den wichtigsten Sorten zusammengestellt und festgehalten, ob Veredlungsmaterial zur Verfügung steht. Im Frühjahr 2013 sollen dann Reiser geschnitten und an das pomologische Institut nach Bistritz gebracht werden. Dort werden sie dann zur Veredelung auf geeignete Unterlagen gepfropft. Die veredelten Jungbäume werden ein Jahr lang in der Baumschule gepflegt und voraussichtlich im Frühjahr 2014 an die vorgesehenen Standorte verteilt. Einer dieser Standorte ist die Obstanlage in Malmkrog, die vom MET biologisch bewirtschaftet wird.

Der Name des Ortes Malmkrog - Malancrav - ist von Alma Kerek (Apfelrund, Apfelkreis) abgeleitet und gehört somit zu den über 60 siebenbürgischen Orten, deren Name sich auf "Apfel" bezieht. Der Name ist Programm! Die Teilnehmer bilden den Kern eines Netzwerkes zur Obsterhaltung in Siebenbürgen. Es gibt bereits Vorschläge für weitere Treffen, an denen dann auch Obstsorten einem breiten Publikum bestimmt und erklärt werden sollen. Die Motivation, alte siebenbürgische Obstsorten zu erhalten ist sehr gross. Erfreulich ist ausserdem, dass alle drei Volksgruppen, Rumänen, Siebenbürger Sachsen und Szekler zur Zusammenarbeit bereit sind und angeregt über die Sorten, Synonyme, Eigenschaften und Möglichkeiten diskutieren.


Kurznachrichten

"Natur Tour" Projektreisen
Terra Unica Reisen bietet neu naturverträgliche Reisen nach Kroatien, Bosnien und Serbien in Projektgebiete von Euronatur an und zeigt den Teilnehmern nicht nur das Reiseland, sondern auch, wie sich das Engagement vor Ort auswirkt. Dabei werden auch von SAVE initierte Erhaltungsprojekte besucht.
Nähere Informationen:
www.terra-unica.de/html/kroatien.html
oder dieterbock01@aol.com.


NEU!! Books and More Store(*)

Breed Atlas Rumänien
Im Rahmen des Projektes "Tiergenetische Ressourcen in Rumänien" hat SAVE Foundation einen Atlas der Nutztierrassen Rumäniens zusammengestellt. Der Atlas basiert auf Monitoring-Ergebnissen, Literatur- und Internetrecherche sowie Informationen von Experten. Zweck dieses Atlas der Nutztierrassen ist es, alle verfügbaren Informationen einer breiten Öffentlichkeit zu Verfügung zu stellen und damit eine Grundlage für zukünftige Arbeiten zu schaffen. Die Einträge müssen zum Teil noch durch aktuelle Informationen zu Bestandeszahlen, Beschreibungen und Bilder ergänzt werden. Gerne nehmen wir daher Anregungen und Ergänzungen entgegen. SAVE hofft, die Arbeit in Rumänien zusammen mit lokalen Partnern im Rahmen des Schweizer Erweiterungsbeitrages für Rumänien fortsetzen zu können. Die Ergebnisse des aktuellen Aufrufes werden Anfang 2013 erwartet.
Der Nutztieratlas (in englischer Sprache) ist verfügbar unter:
http://agrobiodiversity.net/national/index.htm Romania.

Cities and Biodiversity Outlook
Das Buch kombiniert Wissenschaft und Politik in einer globalen Bewertung der Zusammenhänge zwischen Urbanisierung, Biodiversität und Ökosystem-Dienstleistungen. Es zeigt Best Practice Beispiele auf und bietet wichtige Grundlagen zur Erhaltung und nachhaltigen Nutzung von Biodiversität.
Das Buch ist online gratis verfügbar:
http://www.cbd.int/en/subnational/partners-and-initiatives/cbo
(ISBN 92-9225-432-2)


Veranstaltungen (Auszug):

18.-27. Januar: Internationale Grüne Woche 2013, weltgrösste Messe für Nahrung, Landwirtschaft und Gartenbau; in Berlin, Deutschland.
Web: www.gruenewoche.de

23. Feb - 3. März: Salon International de l‹Agriculture 2013; Porte de Versailles, Paris, Frankreich.
Web: www.salon-agriculture.com

28. Feb - 3. März: Natur Messe Basel, mit "Natur Kongress" am 1. März; Kongress Zentrum Basel, Schweiz.
Web: www.natur.ch

5.-9. März: BIOAGRA 2013 in Plovdiv, Bulgarien.
www.fair.bg/en/events/BioAgraEn.htm

7.-10. März:
"Biologica in Athens 2013", Athen, Griechenland.
Web: www.helexpo.gr

7.-8. April: "Natur- und Bioprodukte Europa 2013", London, Grossbritannien
Web: www.naturalproducts.co.uk

12.-16. Mai: Quantitative Merkmale für multifunktionales Wiesen- und Grasland; in Vrnjacka Banja, Serbien. 30. Tagung der Eucarpia-Sektion für Futterpflanzen.
Web: www.eucarpia2013.ikbks.com

29.-31. Mai: Moving for the Future, ICAR Technical Workshop 2013. Aarhus, Dänemark.
www.icar2013.dk

12.-15. Juni: 2. Treffen "Let‹s cultivate diversity", Peccioli, Italien.
www.semirurali.net, eMail: info@semirurali.net

→ Weitere Daten siehe:
http://www.save-foundation.net/deutsch/aktuell.htm


Sie können die SAVE eNews auch von folgender URL als PDF herunterladen:
http://www.save-foundation.net/deutsch/PDF/news/SAVE_eNews_12_4de.pdf

Den Inhalt des Newsletters finden Sie zudem auf der Aktualitätenseite unseres Webauftrittes:
http://www.save-foundation.net/deutsch/aktuell.htm


(*) Anmerkung der SB-Redaktion:
Vollständiger Beitrag "20 für 20 - Das SAVE Netzwerk wird 20 Jahre alt" sowie "NEU!! Books and More Store" siehe
http://www.save-foundation.net/deutsch/PDF/news/SAVE_eNews_12_4de.pdf
oder http://www.save-foundation.net/deutsch/aktuell.htm

Arche-Netzwerk: http://www.arca-net.info
ELBARN Net: http://www.elbarn.net
Agrobiodiversity.Net: http://www.agrobiodiversity.net
SAVE Website: http://www.save-foundation.net

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Quelle:
SAVE eNews 4/2012, 26.12.2012
Elektronischer Infodienst der SAVE Foundation
Herausgeber:
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Tel.: +49-7531/802 73 74, Fax: +49-7531/819 98 07
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Internet: http://www.save-foundation.net


veröffentlicht im Schattenblick zum 28. Dezember 2012