Die Qualität der Badegewässer in der EU ist weiterhin sehr gut. Das geht aus dem Badegewässerbericht der Europäischen Umweltagentur (EEA) hervor, der jedes Jahr im Mai veröffentlicht wird.

95 Prozent der europäischen Gewässer erfüllen demnach die Minimalstandards, 83 Prozent stufte die EEA als hervorragend ein. Nur zwei Prozent der EU-Gewässer wurden als schlecht bewertet. Im letzten Jahr waren noch sechs Prozent der Badestellen durchgefallen (EU-News 21. Mai 2013)[1].

In Deutschland sind die Werte wie auch in den letzten Jahren etwas besser als der EU-Durchschnitt: 97 Prozent der Badestellen erfüllen die Mindesanforderungen und neun von zehn haben eine hervorragende Qualität. Schlusslichter im EU-Vergleich sind Estland, die Niederland und Belgien. Wer seinen Urlaub nach dem Abschneiden bei dem Bericht planen will, sollte nach Zypern oder Luxemburg fahren - dort wurden alle Badestellen als hervorragend eingestuft.

Der Badegewässerbericht untersucht Badestellen auf zwei Bakterientypen, die auf Verschmutzung durch Abwässer oder Viehhaltung hinweisen und Magendarmerkrankungen hervorrufen können. Dass eine Badestelle bei dem Bericht gut abschneidet, bedeutet also nicht, dass sie frei von Müll und anderer Umweltverschmutzung ist. [am]