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MASSNAHMEN/147: Konferenz zum Schutz der Wasserversorgung vor Sabotage und Anschlägen (idw)


Universität Duisburg-Essen - 07.10.2010

Konferenz zum Schutz der Wasserversorgung vor Sabotage und Anschlägen


Wie lässt sich die Trinkwasserversorgung vor Anschlägen, Umweltkatastrophen oder Unfällen schützen? Wie können sich Versorger und Behörden auf solche Situationen vorbereiten, und was macht dann ein gutes Krisenmanagement aus? Hierüber tauschen sich vom 11. bis 13. Oktober über 180 Teilnehmer am IWW Zentrum Wasser in Mülheim aus. Die internationale Konferenz am An-Institut der Uni Duisburg-Essen (UDE) bringt Vertreter der Wasserwirtschaft und Behörden, Risikomanager, Sicherheitsexperten, Wissenschaftler sowie Hersteller von Überwachungssystemen zusammen.

Solch eine Krisensituation ist sehr selten, zudem schwer vorhersehbar und daher auch nicht wirklich planbar. Dennoch lassen sich im Vorfeld Maßnahmen treffen, die den Schutz erhöhen und im Ernstfall die Kontamination in Grenzen halten. So geht es bei der Konferenzreihe, die bisher in England stattfand, um das vorbeugende Risikomanagement und die technischen Möglichkeiten, das Trinkwasser sicher zu machen: etwa durch Messgeräte im Verteilungsnetz, die giftige Stoffe rechtzeitig entdecken, bevor das Wasser beim Verbraucher ankommt; oder durch Alarmsysteme, die verhindern, dass Unbefugte überhaupt Zugang zu Werksanlagen haben.

Doch was ist zu tun, wenn es wirklich zur Katastrophe kommt? Auch damit befasst sich die Konferenz. Die Krise richtig einschätzen, die Fakten und die Messdaten schnell analysieren, Maßnahmen ergreifen, um die Verbraucher zu schützen und sie wieder mit sauberem Trinkwasser zu versorgen - das sind die Aufgaben, die Wasserwirtschaft und Behörden dann zu bewältigen haben. Nicht zu vergessen: mit der Bevölkerung sprechen, sie aufklären, eine Anlaufstelle für Rückfragen einrichten. Wie praxistauglich solche Strategien zum Krisenmanagement sind und welche Probleme noch bestehen, diskutieren die Konferenzteilnehmer an konkreten Beispielen u.a. vom Bodensee und aus Skandinavien.

Die Tagungssprache ist Englisch, die Vorträge werden simultan ins Deutsche übersetzt.


11.-13. Oktober: "Water Contamination Emergencies: monitoring, understanding, acting", IWW Zentrum Wasser, Moritzstr.26, 45476 Mülheim/Ruhr

Weitere Informationen:
http://www.iww-online.de,
Dr. Ulrich Borchers,
0208/40303-210,
u.borchers@iww-online.de

Weitere Informationen finden Sie unter
http://www.iww-online.de
http://www.wcec4.eu/

Die gesamte Pressemitteilung erhalten Sie unter:
http://idw-online.de/pages/de/news390529

Kontaktdaten zum Absender der Pressemitteilung stehen unter:
http://idw-online.de/pages/de/institution801


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Quelle:
Informationsdienst Wissenschaft e. V. - idw - Pressemitteilung
Universität Duisburg-Essen, Ulrike Bohnsack, 07.10.2010
WWW: http://idw-online.de
E-Mail: service@idw-online.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 12. Oktober 2010