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ERSTAUFLAGE/450: Inhaltliche Zusammenfassung von Nr. 2454 (SB)


Schiff aus der Ewigkeit

von Horst Hoffmann

Perry-Rhodan-Heft Nr. 2454


Die Herkunft der Yakonto liegt im dunkeln. Perry Rhodan weiß allerdings aufgrund seiner Reise 20 Mio. Jahre in die Vergangenheit, daß sie Nachfahren der Nega-Cypron - der Flotte der Feiglinge - sind und sie somit von den Cynos abstammen. Nun fliegt der Unsterbliche mit sieben Yakonto auf dem Raumschiff LIRIO zu einem Museum, in dem sich ein Raumschiff befindet, das vor 60.000 Jahren im Leerraum aufgefischt wurde und von dem es heißt, daß es noch viel älter sei. Von der Untersuchung dieses Obelisk-Raumers, nach dem die Nega-Cypron bereits vor 20 Mio. Jahren intensiv gesucht hatten, erhoffen sich die Yakonto Hinweise auf ihre eigene Geschichte. Perry Rhodan und der Haluter Icho Tolot wollen Castun Ogoras und seine Mannschaft bei den Nachforschungen unterstützen.

Nach drei Tagen, in denen knapp 42.000 Lichtjahre zurückgelegt werden, erreicht die LIRIO das Kinathan-System mit dem Planeten Thestos, auf dem sich der Obelisk-Raumer befindet. Hier trifft Perry Rhodan wieder auf die UFOnauten und ihre Androiden. Er hat sie in keiner guten Erinnerung, und auch Ogoras ist nicht gut auf diese unnahbaren Diener der Ordnungskräfte zu sprechen, denn sie sind ihre potentiellen Nachfolger auf Evolux. Die Yakonto befürchten, daß, wenn sie nur einen Fehler machen, Dyramesch sie feuert und die Tentonen, wie sie die UFOnauten nennen, an ihrer statt einstellt.

Die Gruppe der Yakonto und ihre beiden Begleiter haben die Erlaubnis, den Obelisk-Raumer zu besichtigen, sie dürfen aber nichts anfassen. Ihnen wird ein fliegender robotischer Museumsdiener zur Seite gestellt, der sich Jorgo nennt und mit jedem Mitglied der Besuchergruppe in einem individuell zugeschnittenen telepathischen Kontakt steht. Das kann schon ziemlich nervig sein, denn Jorgo vermag bis zu einem gewissen Grad Gedanken zu lesen, und er antwortet auf fast alle Fragen mit "ich weiß". Außerdem werden die Besucher des Obelisk-Raumers von zwei Androiden der UFOnauten begleitet, die sehr genau aufpassen, daß sich die Gruppe an die Regeln hält.

Der Obelisk-Raumer ist tiefschwarz und geformt wie jene Obelisken, zu denen die Yakonto erstarren, wenn sie sterben oder bestraft werden, allerdings mit 580 Meter Länge und einem Durchmesser von 233 Meter um vieles größer als jene Säulen, die keine Schatten werfen.

Die Erforschung des Raumschiffs bringt keine bedeutenden Aufschlüsse. Die Yakonto sind enttäuscht und zornig, denn offensichtlich will man sie an der Nase herumführen und ihnen Informationen vorenthalten. Deshalb schließen sie sich zu einem Geistesblock zusammen, manipulieren die beiden UFOnauten-Androiden, so daß sie nicht einschreiten, und erforschen den Obelisk-Raumer nun sehr viel intensiver. Aus noch unerfindlichen Gründen werden sie von Jorgo nicht verraten.

Die Yakonto entdecken eine Scheibe, die sie ursprünglich für Dekor gehalten haben, die sich aber als das Logbuch des Raumers erweist. Allem Anschein hat sich das Logbuch ihnen offenbart, weil sie es sind, auf die das Raumschiff lange Zeit gewartet hat. Mit Jorgos Hilfe verläßt die Gruppe unauffällig das Museum und begibt sich auf die LIRIO.

In einem sinnesverwirrenden Rausch erfährt Perry Rhodan, daß das Raumschiff, Jorgo und das Logbuch irgendwie eins sind. Ihm wird auf mentalem Wege beschieden, nicht darüber nachzudenken, sondern sich zu öffnen. Mit Hilfe des Logbuchs berechnen die Yakonto Koordinaten, an dem sich ein Ort befinden soll, der sicherer nicht sein kann. An den Koordinaten gibt es jedoch nichts, das dem nahekäme.

Perry erfährt auf mentalem Wege, daß Jorgo eigentlich AMU heißt und sie/er von ihrem/seinem Gastgeber unterdrückt wird. Beim Gastgeber handelt es sich um einen GESETZ-Geber, und der erfordert ein Permit, das die Yakonto nicht haben. Aber Perry hat es, nämlich seine Ritter-Aura, mit der er schon einmal, vor 20 Mio. Jahren in der Vergangenheit, in einen GESETZ-Geber eingedrungen war. Mit aller Intensität denkt er an seine Ritter-Aura, die Yakonto unterstützen ihn dabei - und siehe da, es öffnet sich eine Art Strudel ins Nichts, durch den die LIRIO hindurchpaßt.

29. August 2008