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ERSTAUFLAGE/520: Inhaltliche Zusammenfassung von Nr. 2524 (SB)


Der Sturmplanet

von Leo Lukas

Perry-Rhodan-Heft Nr. 2524


Die JULES VERNE und 2000 Posbiraumer sind von 500 Schlachtlichtern der Frequenz-Monarchie und 3000 Walzenraumern der Gaids umzingelt. Geschützt werden die Galaktiker durch das lemurische Abwehrsystem des Holoin-Sonnenfünfecks, das ab einer bestimmten Grenze der Annäherung nicht-autorisierte Raumschiffe einem Labyrinth von Verschiebungen und Verwerfungen der Raumzeitstruktur aussetzt. Diese unliebsame Erfahrung müssen die Besatzungen von zehn Schlachtlichtern, die versucht haben, zum Sonnen-Fünfeck vorzustoßen, mit dem Leben bezahlen.

Auf der JULES VERNE wurden etliche wissenschaftliche Koryphäen zusammengezogen. Zu diesen gehört die Experimentalphysikerin Iris Shettle aus der Charon-Dunkelwolke, die sich besonders gut mit dem Hyperkristall Salkrit auskennt. Shettle schreibt ihre Erlebnisse regelmäßig an ihren Sohn Lethem, der ebenfalls an der Andromeda-Mission teilnimmt, allerdings auf einem anderen Schiff und in einem anderen Raumsektor.

Am 24. Februar 1463 NGZ zieht Expeditionsleiter Atlan einen Teil der Flotte vom Holoin-Fünfeck ab, wobei er mit der JULES VERNE durch den Sonnentransmitter vorausfliegt. Ziel ist das Multika-System, das zu einem Stützpunkt ausgebaut werden soll. Von dort fliegt der Hantelraumer weiter zum Planeten Coffoy, wo Atlan und Mausbiber Gucky von einem recht raubeinigen Admiral der Tefroder im Rahmen eines regelrechten Staatsbanketts empfangen werden. Admiral Meruv Tatur macht aus seiner Ansicht keinen Hehl, daß er den Virth von Tefrod, Jarron Thabaron, für ein Weichei, einen rückgratlosen Grinser hält. Tatur berichtet, daß sich die Gaids merkwürdig verhalten. Es komme vor, daß sie einmal eroberte Gebiete schon nach kurzer Zeit wieder verließen, so als suchten sie lediglich etwas. Diese Beobachtung kann Atlan bestätigen.

Der Einflug in die Hades-Dunkelwolke, dem eigentlichen Ziel der Mission, erfolgt am 26. Februar. Iris Shettle und Orterin Shaline Pextrel erarbeiten eine Methode, nach der die JULES VERNE mit einer höheren Geschwindigkeit innerhalb der 3000 Lichtjahre durchmessenden Dunkelwolke fliegen kann als normalerweise, da unter diesen besonderen Bedingungen nur ein extrem verlangsamter Flug möglich ist. Jetzt aber werden bestimmte Korridore - sogenannte Orbitalzwischenräume - benutzt, in denen weniger bremsend wirkende Hyperkristall-Einsprengsel existieren.

250 Lichtjahre vom Zentrum der Hades-Dunkelwolke entfernt wird ein Brennpunkt der Hyperkristall-Orbitale registriert und angeflogen. Dort sind 50.000 Raumschiffe der Frequenz-Monarchie zusammengezogen. Die JULES VERNE wird entdeckt, obgleich sie sich im Tsunami-Tarnmodus, bei dem sie entlang der Zeitachse leicht verschoben wird, befindet. Dank der überragenden Defensiv- und Offensivbewaffnung und nicht zuletzt der außerordentlichen Fähigkeiten der Besatzung der JULES VERNE gelingt es, die Schlachtlichter abzuwehren und zu fliehen.

Iris Shettle spürt eine Hyperaktivitäts-Anomalie auf. Am Zielort, der mit dem Beiboot NAUTILUS angesteuert wird, treffen sie auf einen sturmgepeitschten Planeten, auf dem sich uralte Ruinen befinden, die einst vermutlich 50 Meter große Bewohner beherbergt hatten, sowie Milliarden rudimentär intelligenzbehaftete Wesen, die sich wie Tumbleweed vom Wind fortbewegen lassen, aber vorzugsweise in einen Gleitflug übergehen. Die Wesen bezeichnen sich selbst als Gurmaer und streben alle zum "erschöpften Schöpfer", findet Gucky dank seiner telepathischen Fähigkeit heraus. Shettle tauft den Planeten auf Eurydike.

Jener mysteriöse Schöpfer erweist sich als walartiges Fossil, das ebenso wie die Gurmaer hyperkristalline Einsprengsel enthält. Die Forscher nehmen einige Proben des Fossils, die an Bord untersucht werden sollen. Da tauchen zunächst zwei, später weitere 16 Walzenraumer der Gaids auf, gehen aber nicht auf Angriffskurs.

31. Dezember 2009