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ERSTAUFLAGE/1034: Inhaltliche Zusammenfassung von Nr. 3040 (SB)


Kai Hirdt

Arkons Admiral

Perry-Rhodan-Heft Nr. 3040


Milchstraße, Thantur-Lok / M 13, 18. bis 25. März 2046 NGZ

Die USO kommt dem Auftrag der Cairaner nach und eskortiert Handelsschiffe auf ihrem Weg von und nach M 13. Für Monkey, den Lordadmiral der USO, ist das eine gute Gelegenheit, um Informationen über die militärische Lage in der Milchstraße zu sammeln. Die Unitherin Chaunna befehligt das USO-Schiff FENOMERA FALKASS, das einer Handelskaravane der Barniter Begleitschutz bietet. Sie gerät nach einer Linearetappe, die sie in der Dashkon-Dunkelwolke ins Dubnayorsystem führen soll, in umkämpftes Gebiet. Arkoniden erwehren sich eines Angriffs der Naats, die über hochentwickelte Waffen verfügen, die sie garantiert nicht selbst hergestellt haben. Auch die Ladhonen scheinen eine Invasion zu planen. Irgendeine Macht im Hintergrund forciert den Unfrieden in M 13 und die Cairaner, die sich als Schutzmacht verstehen, halten sich auffällig zurück.

Diese Beobachtungen sind am 18. März 2046 NGZ auf Rudyn Gegenstand eines Treffens zwischen Atlan, Reginald Bull, Monkey und Icho Tolots Stellvertreterin, der Siganesin Morka Hibanai. Monkey hat den Verdacht, daß die Destabilisierung der Verhältnisse in Thantur-Lok den Cairanern gelegen kommt.

Man kommt überein, daß Atlan vor Ort einen Eindruck von der Lage gewinnen soll. Also fliegt er mit der RATBER TOSTAN, einem UMBRA-Schlachtkreuzer der USO, der über ein besonderes Antiortungssystem verfügt, nach Zalit, der Zentralwelt der Vereinigten Kristallbaronien, wo er sich mit Kristallbaron Larsav da Ariga treffen will. Unterwegs macht er einen Zwischenstop im Dubnayorsystem, da dort ein Weiterflug nach Thantur-Lok genehmigt werden muß. Dort trifft er sich mit Chaunna, die ihm von einer neuartigen, den Paratronschirm durchschlagenden Waffe der Naatschen Freischaren berichtet. Außerdem sei deutlich geworden, daß die Naats bei ihrem Angriff über die Strategien der Arkoniden gut Bescheid wußten.

Der arkonidische XIV. Grenzssicherungsverband war in die Raumschlacht involviert gewesen. Er wird von Has'athor Markul del Fermi, einem jungen Arkoniden befehligt, der trotz seines niederen Adelsstandes Einsonnenträger wurde, weil sein Vater dem Kristallbaron Larsav da Ariga einmal das Leben rettete und seitdem mit ihm befreundet ist. Er hat den Verdacht, daß das Oberkommando der arkonidischen Streitkräfte bewußt die Schlagkraft der eigenen Flotte schwächt. Er setzt seine Karriere aufs Spiel, um da Ariga unter Umgehung des Oberkommandos persönlich über seinen Verdacht zu informieren.

Der Kristallbaron, dem durchaus bewußt ist, daß das Oberkommando Fehler begeht, macht einen geschwächten Eindruck. Del Fermi schlägt ihm vor, einen neuen Mascanten zu ernennen, der das vollste Vertrauen des Barons genießt. Doch da Ariga, der vom Verrat seines ehemaligen Mascanten Jarak da Nardonn gezeichnet ist, winkt müde ab. So jemanden gibt es nicht. Er schlägt del Fermi vor, diesen Posten selbst zu übernehmen. Doch der Arkonide fürchtet, aufgrund seines Standes niemals anerkannt zu werden, was der Flotte eher schaden würde. Da Ariga schlägt vor, ihn in einen höheren Adelsstand zu heben. Doch del Fermi möchte trotzdem nicht Mascant werden. Er rechnet bereits damit, mit dieser Ablehnung das Wohlwollen des Kristallbarons verspielt zu haben, doch bei der Rückkehr auf sein Schiff, die FLAON, stellt er bei einem Blick in seine Personaldatei fest, daß er befördert und in einen höheren Adelsstand gehoben worden ist.

Um einen Hinweis auf den Stützpunkt der Naatschen Freischaren zu bekommen, hatte del Fermi, der nun agh Fermi genannt wird, in der Schlacht im Dubnayorsystem Sonden ausgesandt, die sich an einige Naatschiffe hefteten. Diese sollen sich melden, wenn sie längere Zeit an einem Ort verweilen. Als er bereits davon ausgeht, daß sie alle vernichtet worden sind, fängt er plötzlich die Signale von einer auf. Die Spur führt ihn zu einer Sonne, in deren Ortungsschutz sich 13.000 naatsche Kampfraumer verbergen. Das sind so gut wie alle Schiffe, die die Naats besitzen. Als er sich heimlich zurückziehen will, um die Flottenführung zu informieren, wird sein Schiff aus den eigenen Reihen sabotiert. Ein Generator wird zur Explosion gebracht und weitere Sabotageakte führen dazu, daß die Naats auf die FLAON aufmerksam werden und sie entern. Agh Fermi wird gefangen genommen und steht wenig später dem Verräter Jarrak da Nardonn gegenüber, dem Anführer der Kristallgetreuen, der allgemein für tot gehalten wird.

Als Atlan nun mit Larsav da Ariga zusammentrifft, erfolgt ein Großangriff der Naats und Ladhonen auf Thantur-Lok. Der Kristallbaron vermutet, daß hinter dem Angriff und der verzögerten Reaktion der arkonidischen Flotte Jarrak da Nardonn steckt und ein neuer Putschversuch der Kristallgetreuen bevorsteht. Sein Lebensgefährte Zaro da Gnotor befürchtet, daß sich da Arigas Geisteszustand immer mehr verschlechtert und er unter Verfolgungswahn leidet. Doch der Kristallbaron ist sich sicher und verlangt von Atlan, der beim Selbstmord des abtrünnigen ehemaligen Mascanten zugegen war, genau zu erläutern, was er gesehen hat. Atlan muß zugeben, daß er nur gesehen hat, wie da Nardonn ohne Schutzanzug ins All gesogen wurde, seine Leiche hatte er weder gesehen noch untersucht. Da Ariga hat nicht mehr die Kraft, einen weiteren Putschversuch zu überstehen und will zurücktreten. Doch da Gnotor und Atlan beschwören ihn, Thantur-Lok nicht einem Verräter zu überlassen. Daraufhin drängt der Kristallbaron Atlan, das Amt des Mascanten anzunehmen. Atlan stimmt zu.

Die offizielle Ernennung im Kristallpalast erfolgt nach einem ausgeklügelten Zeitplan. Während Atlan noch vor laufender Kamera seine Antrittsrede hält, wird das Gebäude von da Nardonns Gefolgsleuten, die den Kristallbaron ermorden sollen, angegriffen. Atlan läßt da Ariga heimlich in Chaunnas Schiff in Sicherheit bringen. Seine eigene überstürzte Flucht durch den Transmitter des Kristallpalasts endet mit einer Flugrolle vor den Füßen der Kommandantin seines ihm als Mascant zustehenden Schiffes. Mava da Valgathan beeindruckt ihn durch ihr souveränes Auftreten. Sie hat auch nichts dagegen, daß er ihrem Schiff einen neuen Namen gibt - TARTS, nach seinem ersten Lehrmeister.

Atlan sondiert die militärische Schlagkraft der arkonidischen Flotte und stellt schnell fest, welche Schiffe nur zögerlich eingreifen. Auf ihnen müssen sich Anhänger da Nardonns befinden. Sie werden an den Rand der Schlacht verlegt, wo sie nicht so viel Schaden anrichten können. Mit dem Rest der Flotte, auf deren Loyalität er sich verlassen kann, steht ihm nun ein schlagkräftiger Verband zur Verfügung. Mit ihm gelingt es ihm im Utiksystem, wo er am meisten gebraucht wird, dank uralter Schlachtpläne, die den Posizid größtenteils überstanden haben, einen schnellen ersten Sieg über einen eigentlich weit überlegenen ladhonischen Kampfverband zu erzielen.

Dieser Erfolg hält den Verräter jedoch nicht davon ab, seine Pläne weiterzuverfolgen. Jarak da Nardonn wendet sich über Hyperfunk an ganz Thantur-Lok und propagiert die Auferstehung des Kristallimperiums. Er bezichtigt Atlan, einen Bürgerkrieg zwischen Arkoniden zu forcieren. Er dagegen strebe an, die Größe des arkonidischen Reiches wiederzuerlangen. Um ein Zeichen gegen die Machtgier verweichlichter Emporkömmlinge wie da Ariga zu setzen, werde er mit Hilfe der Cairaner das Tiga Ranton wiedererrichten, ein Fanal, das Arkons Auferstehung in die Welt hinausjubelt. Die Cairaner hätten zugestimmt, das von der Bleisphäre umschlossene Arkonsystem mit dem Sternenrad aus Thantur-Lok zu entfernen und gegen eine neue Sonne mit neuen Planeten auszutauschen.

Offensichtlich kann sich da Nardonn bei seinen Plänen auf die Unterstützung der Ladhonen und Naats verlassen, denn wenig später melden sich deren Anführer zu Wort. Der Kommandeur der Ladhonenflotte fordert gar die Auslieferung des Atlan-Darstellers.

Plötzlich erscheint in der Zentrale der TARTS ein Arkonide namens Aro Ma-Anlaan. Er ist Besatzungsmitglied und dient unter Kommandantin Mava da Valgathan als Stratege. An seiner Hand hält er ein dreizehnjähriges Mädchen, daß er als seine Erbtochter bezeichnet. Chariklis Kavali ist ein besonderes Kind. Es hat in den letzten 100 Jahren überwiegend geschlafen und ist nun erwacht, um Atlan eine hermetische Botschaft zu überbringen ...

5. Dezember 2019


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